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Die Polizeimeldungen: von Brand bis „Fahrzeug als Tatwaffe“

Fahrzeug als Tatwaffe

Die Einbrecher fuhren gegen 4.55 Uhr „mit Schmackes“ gegen die verschlossene Schiebetür und verursachten dabei einen Schaden von 5.000 Euro. Das Eindringen ins Innere scheiterte letztendlich; und die Täter suchten das Weite.
Das geschah mit einem bis dato unbekannten Fahrzeug am Donnerstagmorgen an einem Getränkemarkt in der Wittgensteiner Straße in Sterzhausen. Von dem Fahrzeug und den Insassen fehlt bisher jede Spur. Die Kriminalpolizei sucht nun dringend nach Zeugen und bitte um Mithilfe: Wem sind rund um den Getränkemarkt verdächtige Personen/Fahrzeuge aufgefallen?
Wer hat gegen 5 Uhr verdächtige Geräusche wahrgenommen? Auch Beobachtungen, die Stunden vor dem eigentlichen Tatgeschehen gemacht wurden, können von Bedeutung sein. Polizeiliche Erfahrungen haben gezeigt, dass die Täter das ausgesuchte Objekt vorher „ausbaldowern“. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Telefon 06421- 4060.

Politische Parolen

Drei Fälle mit unterschiedlichen politischen Parolen wurden jetzt bei der Polizei zur Anzeige gebracht. In der Eisenbahnstraße in Kirchhain wurde ein bereits aufgebrachtes Hakenkreuz an einem Betonkasten für Streugut durchgestrichen und mit einer ablehnenden Botschaft beantwortet. Festgestellt wurde der Sachverhalt am Donnerstag gegen 7.30 Uhr. Mehrere, mit schwarzer Farbe aufgesprühte Textpassagen aus dem linksgerichteten Milieu hinterließen Unbekannte in einer Bahnunterführung und einer Werbetafel in der Frankfurter Straße auf. Hier liegt die Tatzeit vor Dienstag, 9. April, 16 Uhr. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg.

Vielleicht Vorsatz

Aufsteigenden Rauch meldete ein Zeuge am Donnerstagmittag, 12 Uhr aus einem Waldstück bei Dagobertshausen. In dem sogenannten „Pfaffenwald“ brannte auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetern überwiegend der Waldboden und teilweise auch Buschwerk. Die Kreisstraße 77 war für die akute Bekämpfung der Flammen und für Nachlöscharbeiten der Feuerwehr bis etwa 14.30 Uhr voll gesperrt.

Hauptsächlich brannten Boden und Buschwerk. (Symbolfoto: Ylvers)

Die Brandermittler schließen derzeit ein fahrlässiges oder vorsätzliches Inbrandsetzen nicht aus. Die Ermittlungen dauern an. Verdächtige Beobachtungen melden Zeugen bitte der Kriminalpolizei in Marburg.