„Der Mann schrie und würgte seinen Hund…“
Der Mann schrie nach Zeugenaussagen auf dem Marktplatz herum, fuchtelte mit einem Messer mit teilabgebrochener Klinge, würgte mehrfach seinen Hund und schleuderte ihn an einer Kette herum.
Passanten schritten ein und nahmen ihm den Hund ab. Ein 25-jähriger Mann erlitt dabei eine Schnittverletzung an der rechten Hand. Da der Täter sein Messer trotz Aufforderung nicht niederlegte, nahm die Polizei es ihm ab und fesselte ihn. Bei der Durchsuchung fand die Polizei noch eine geringe Menge Marihuana. Einen Alkotest konnte der erheblich Betrunkene eben wegen seines Zustand nicht mehr durchführen. Bei dem festgenommenen Mann handelt es um einen hinlänglich, polizeibekannten 38-jährige Mann ohne festen Wohnsitz.
Hund blieb bei Passanten
Der Vorfall ereignete sich gestern in Marburg, am späten Abend. Auf dem Weg in die Ausnüchterungszelle beleidigte und bedrohte der fortwährend die Polizeibeamten. Sein Verhalten führte zu Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung sowie zu Anzeigen wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Tierschutzgesetz. Der Hund blieb in der Obhut der Passanten.