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Marburg

Fachschulausbildung wird aufs Studium angerechnet

Junge Erzieherinnen und Erzieher, die am Bibelseminar ihre Ausbildung gemacht haben, können in Zukunft in nur zwei weiteren Studienjahren die Qualifikation als staatlich anerkannte Sozialpädagogen oder Sozialarbeiter erwerben. 

Klaus Meiß, Direktor des Marburger Bibelseminars (li.), und Norbert Schmidt, (Tabor-Rektor), haben jüngst einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der zum Wintersemester in Kraft tritt. (Foto: privat)

Das Marburger Bibelseminar und die Evangelische Hochschule „Tabor“ arbeiten künftig enger zusammen. 
Dr. Klaus Meiß, der Direktor des Marburger Bibelseminars, und Prof. Dr. Norbert Schmidt, (Tabor-Rektor) haben jüngst einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, der zum Wintersemester 2019/20 in Kraft tritt. Dieser ermöglicht, dass die Fachschulausbildung des Bibelseminars auf das Hochschulstudium der Sozialen Arbeit in Tabor angerechnet wird.  

Zwei Abschlüsse

So können Absolventinnen und Absolventen des Bibelseminars in das fünfte Semester des B. A. Soziale Arbeit in Taboreinsteigen. Voraussetzung sind das Abitur (beziehungsweise Fachhochschulreife) und die abgeschlossene Ausbildung. Auf diese Weise ist es möglich, zwei staatlich anerkannte Abschlüsse zu erlangen: Erzieher/in und B. A. Soziale Arbeit. Das Besondere an diesem Weg: Zwei Drittel der Studienzeit werden in einer praxisorientierten Ausbildung absolviert.

177 Studierende

Das Marburger Bibelseminar ist eine staatlich anerkannte private Fachschule mit derzeit 162 Studierenden in Ausbildung, an welcher neben dem Abschluss des staatlich anerkannten Erziehers (m/w) auch Zusatzqualifikationen, wie die Fachhochschulreife erworben werden können. Die Evangelische Hochschule Tabor mit derzeit 177 Studierenden ist eine private Hochschule und bietet verschiedene Bachelor- und Master-Studiengänge an. Beide Einrichtungen gehören zum Netzwerk des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverbands, wie Esther Ndimande,
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit, mitteilt.