Mitteilungen der Stadt Marburg
„Für den Frieden“:
Zum so genannten „Mayor for Peace Day” am Montag, 8. Juli, wird in Marburg die Fahne am Rathaus gehisst. Die Beflaggung beginnt um 7 Uhr und endet mit dem Einbruch der Dunkelheit. Die internationale Städteorganisation „Mayors for Peace“ (Ober-/Bürgermeister für Frieden) wurde im Jahr 1982 von Takeshi Araki, dem Bürgermeister von Hiroshima, mit dem Ziel gegründet, die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern. Mittlerweile haben sich neben der Stadt Marburg mehr als 7.500 Städte in über 160 Ländern der Organisation angeschlossen.
Rita Süssmuth hält Laudatio
Erstmals verleiht die Humanistische Union die undotierte Auszeichnung „Marburger Leuchtfeuer“ 2019 an zwei Personen: an die Ärztinnen Ruby Hartbrich und Kristina Hänel.
Mit der Doppelvergabe möchte die Jury auf die unterschiedlichen Standards im Umgang mit menschlichem Leben hinweisen: Während Kristina Hänel für ihren Einsatz für den freien Zugang zur Information über Schwangerschaftsabbrüche geehrt wird, erhält Ruby Hartbrich die Auszeichnung für ihren ehrenamtlichen Einsatz auf dem Rettungsschiff „Sea Watch“ im Mittelmeer.
Oberbürgermeister Thomas Spies überreicht die Auszeichnung und lädt zur Vergabe des „Marburger Leuchtfeuers für soziale Bürgerrechte“ am Dienstag, 9. Juli, um 15 Uhr, in den Historischen Saal des Marburger Rathauses, 1. Stock, Markt 1, in Marburg, ein.
Die Laudatio auf die beiden Preisträgerinnen hält die ehemalige Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth. Der Marburger Ehrenbürger Egon Vaupel trägt die Preisbegründung der Jury als deren Sprecher vor.