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„Verstehen und Mitmachen“: Projekt für politische Teilhabe

Wenn Sprache ein Hindernis darstellt, weil sie etwa zu kompliziert oder umständlich ist, schließt dies Menschen aus. Dem will die Stadt Marburg weiter entgegenwirken – unter anderem mit dem neuen Projekt „Kommunalwahl 21 – Verstehen und Mitmachen“. Es soll Menschen mit Lernschwächen politische Teilhabe ermöglichen. Einige von ihnen haben nun Oberbürgermeister Thomas Spies getroffen, um mit ihm in direkten Austausch zu treten.

Jeder soll mitsprechen

„Wir wollen in Marburg, dass alle Menschen bei Politik mitsprechen – und ich freue mich, wenn Sie mitsprechen“, begrüßte Spies die Teilnehmenden im Historischen Rathaussaal. Eine Gruppe kam aus dem Projekt des Lebenshilfewerks „Wir.Sprechen.Mit“, andere waren Schüler der Mosaikschule. Dabei waren auch Vertreter der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB), des Netzwerkes für Teilhaben und Beratung (NTB) sowie Vertreter des Vereins zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib).

Gute Gespräche, gute Stimmung: Viel Spaß haben alle Beteiligten beim gemeinsamen Termin im Rathaus im Rahmen des Projekts „Verstehen und Mitmachen“.

Die Stadtverwaltung hatte sie ins Rathaus zu einem Gespräch mit dem Rathaus-Chef eingeladen. Dieser direkte Informationsaustausch zwischen politischer Verwaltungsspitze und Menschen mit Lernschwächen ist ein Ziel des Projektes „Kommunalwahl 21 – Verstehen und Mitmachen“ und reiht sich in die Aktivitäten der Bürgerbeteiligung ein.

Oberbürgermeister Thomas Spies beantwortet Fragen zu seiner Arbeit. (Fotos: Simone Schwalm, Stadt Marburg)

Außerdem ist geplant, Materialien zur Kommunalwahl 2021 zu entwickeln, um Menschen mit Lernschwächen und anderen Menschen, für die Sprache eine Hürde darstellt, den Zugang zu erleichtern.