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Marburg

Gegen die Todesstrafe: Stadt beleuchtet Rathaus

Ende November findet auf Initiative der Gemeinschaft Sant´Egidio und in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen der 28. Internationale Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe“ im Einsatz für eine universale Abschaffung der Todesstrafe statt. Auch Marburg beteiligt sich am Aktionstag. Im Zusammenhang mit „Marburg b(u)y Night“ erstrahlt das Rathaus am Vorabend des Internationalen Aktionstages, am Freitag, 29. November, in Grün.

Städte für das Leben

Seit Beginn der Kampagne im Jahr 2002 wurden in mehr als 100 Ländern Veranstaltungen zur Sensibilisierung der Zivilgesellschaft durchgeführt, um eine Kultur der Achtung des menschlichen Lebens zu stärken. Der internationale Tag „Cities for Life” ist die weltweit größte Mobilisierung von Städten und Bürgern für die Achtung der Menschenrechte auch in schwierigen Situationen. In Deutschland haben sich in den vergangenen 17 Jahren fast 300 Städte beteiligt

Das Rathaus wird am Vorabend des Internationalen Aktionstages in Grün erstrahlen. Ein Statement. (Foto: Nikanos, Wikipedia)

Im November 2018 hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen zum wiederholten Mal und mit zunehmender Zustimmung eine Resolution für ein universales Moratorium der Todesstrafe verabschiedet. 123 Länder stimmten für ein Hinrichtungs-Moratorium, so viele wie nie zuvor.
(Anmerkung: Das Wort Moratorium kommt von dem lateinischen „morari“, was so viel heißt wie „verzögern, aufschieben“. Ein Moratorium ist quasi eine Übereinkunft, etwas vorher Beschlossenes erst einmal zu unterlassen.)