Einbrecher war ein Hase
„Um es vorweg zu nehmen – hier haben alle Beteiligten alles richtig gemacht und sich absolut vorbildlich verhalten“, urteilt der Polizeisprecher höchstpersönlich und hat eine österliche Anekdote parat:
Da waren erstmal die Bewohner eines Hauses in einem Ferienwohngebiet, die zunächst am Ostersonntag in aller „Herrgottsfrüh“ raschelnde Geräusche hörten und dann auf der Terrasse ihres Hauses schemenhaft eine Gestalt erkannten, die mit einer Taschenlampe leuchtete.
Sichere Entfernung
Sie verhielten sich ruhig, blieben in sicherer Entfernung und riefen wegen des Verdachts auf einen bevorstehenden Einbruch sofort die Polizei an. Als die kam war der vermeintliche Einbrecher allerdings bereits weg. Als man den Tatort untersuchte, fand man hinter dem Haus den ganz offensichtlich vom „Osterhasen“ hergerichteten Ostertisch. Die weiteren Ermittlungen führten dann zur Mutter des Anrufers.
Auch sie hatte alles richtig gemacht. Sie wollte die Osterüberraschung für das Enkelkind und hat den in Zeiten der Viruseindämmung erforderlichen Sicherheitsabstand eingehalten und den Kontakt auf das absolut Notwendigste beschränkt. Kein Einbrecher – sondern ein Osterhase. „Ende gut, alles gut mit Osterfreude für die Oma, Eltern und Enkelkind.“