Herbertshäuser Frauen stellen WC-Papier bereit
ACHTUNG! UPDATE:
Bei diesem Artikel – das sei nun im Nachhinein klargestellt – handelt es sich um einen Aprilscherz. Die meisten Leser haben’s bemerkt.
Ursprungs-Bericht:
„Man kann ja im Moment nicht vor die Tür“, sagt Erika Weiersbacher und hat sich mit weiteren Mitgliedern des Herbertshäuser Landfrauenverbands zusammengetan, um, wie sie sagt, „in diesen Zeiten etwas Sinnvolles zu tun und mitanzupacken.“
Und so handarbeitet Weiersbacher mit insgesamt sieben weiteren engagierten Frauen (zwei davon aus Banfe) derzeit das, was vielleicht am Dringlichsten benötigt wird: Toilettenpapier.
Viele Varianten
„Wir haben keine genauen Vorgaben darüber erteilt“, sagt die 64-Jährige. „Jede macht es so, wie sie es am besten kann.“ Und so werden derzeit Klorollen gehäkelt und gestrickt, genäht und sogar geklöppelt. „Wir geben das den jungen Leuten aus dem Dorf mit, die hier den Lieferservice für Senioren aufrecht erhalten“, erklärt die Landfrau. „Die verteilen das da, wo es gebraucht wird.“
„Das Toilettenpapier kann einmal oder bei Bedarf auch mehrfach verwendet werden – es ist ja waschbar“, erklärt Weiersbacher. „Das kann jeder selbst entscheiden. Aber besonders beim kleinen Geschäft kann man es ja durchaus in die Wäsche geben.“ Aber auch, wer es nach Einmalgebrauch wegwerfe, könne das selbstverständlich so handhaben. „Wir verwenden ja nur Woll- und Stoffreste.“
„Nützliches beitragen“
Und noch einen schönen Effekt hat die Handarbeits-Aktion der Damen: „Wir fühlen uns auch auf die Distanz miteinander verbunden, und es ist ein schönes Gefühl, etwas Nützliches beizutragen.“