Aktuelle Ausstellung mit Werken des Helmut Weber von Wallau
Noch bis zum 19. Oktober sind in Biedenkopf die Werke des Helmut Weber von Wallau ausgestellt, der 2015 starb. Im Haus der VR Bank in der Bachgrundstraße ist eine Auswahl der zahlreichen Werke zu sehen. Die verschiedenen Techniken in denen der Hinterländer Künstler sich ausprobierte, sind hier auf interessante Weise einander gegenübergestellt.
Am Puls der Zeit
Weber war ein engagierter Künstler der sich immer wieder mit Themen der Zeit auseinandersetzte und sie künstlerisch verarbeitete. Dazu gehören in der aktuellen Ausstellung auch sechs Linolschnitte die in dieser Form in Biedenkopf noch nie zu sehen waren.
„Diese Grafiken, 1975 entstanden, haben dabei nichts von ihrer Aktualität verloren“, finden die Mitglieder der Stiftung (s. u.). und ergänzen: „Noch heute geben sie Anstoß für die Auseinandersetzung mit Fragen unserer Zeit.“
Bleistift- oder Tuschezeichnungen, Holz- und Linolschnitte aber auch klassisch Gemaltes hat der Künstler den Hinterländern – und nicht nur ihnen – hinterlassen. Biedenkopfs frühere Kulturfrau, Doris Kepper, hat die Ausstellung eröffnet und brachte den Besuchern der Vernissage die Exponate ein wenig näher. Sie hob besonders den Reiz der verschiedenen Techniken und Malweisen hervor: Grafisches und Bewegtes. Graues und Farbenfrohes.
Collagen, Zeichnungen, Ölgemälde
Die Ausstellung soll nicht zuletzt dazu dienen, dass auch junge Kunstfreunde sich mit den Werken Weber von Wallaus befassen und ihnen möglicherweise auch Eindrucksvolles abgewinnen können.
Um das umfangreiche Werk des Künstlers der Öffentlichkeit noch weiter zugänglich zu machen und es zu erhalten, riefen der Künstler, Freunde und Unterstützer in Zusammenarbeit mit der Stadt Biedenkopf die gemeinnützige Weber-von-Wallau-Stiftung ins Leben. Über die Internetseite der Stiftung ist noch mehr zu erfahren – und auch zu sehen – von Collagen über Zeichnungen bis hin zu Ölgemälden.