„Täschchen wechsele dich“: Viele Frauen besitzen zehn Handtaschen
Eines haben die meisten deutschen Frauen gemeinsam: die Liebe zu Handtaschen. Knapp 96 Prozent besitzen mindestens eine, jede zweite Frau bis zu fünf Modelle und jede fünfte sogar bis zu zehn. Das zeigt eine Studie zum Taschen-Nutzungsverhalten sowie zu Taschentrends. Durchgeführt wurde sie vom digitalen Handelsunternehmen QVC und dem Online-Portal für Statistik Statista, die über 1.000 Frauen der gesamten Bundesrepublik befragten.
Gerne mal spontan
Wenn es um den Taschenkauf geht, entscheidet offenbar das Herz. Die Studie zeigt, dass es bei vielen der befragten Teilnehmerinnen sofort „Klick“ macht. Ob beim Onlineshoppen oder Stadtbummel, 56 Prozent der Befragten kaufen Taschen spontan, nur 19 Prozent planen den Erwerb. Dafür ist das physische Erlebnis durch Läden zu schlendern, Ware zu sehen und anzufassen heute nicht mehr zwingend ausschlaggebend. Der digitale Einkaufsbummel ist auf dem Vormarsch: Rund 43 Prozent der Teilnehmer shoppen online.Und wenn die Befragten ein neues Objekt der Begierde gefunden haben, sind 47 Prozent bereit, bis zu 50 Euro auszugeben. Elf Prozent finden, dass 100 Euro oder mehr angemessen sind.
Schwarze Taschen liegen im Trend
Bunte Taschen? Kommen bei den meisten deutschen Frauen nicht in die Shoppingtüte. Wenn es um Farben und Materialien geht, mögen es die Befragten eher dezent und klassisch. Mit 70 Prozent führt Schwarz die Farb-Charts an, Braun folgt mit 28 Prozent, Grau belegt mit 22 Prozent den dritten Platz.Das beliebteste Material ist Leder – jede zweite greift zu Taschen aus tierischer Haut. Allerdings findet ein Umdenken statt: 39 Prozent setzen mittlerweile auf Kunstleder.
Wahre Untiefen
Obwohl jede zweite Frau einem Modell treu bleibt und es häufiger als alle anderen trägt, schätzen die meisten Abwechslung. 46 Prozent der Frauen, die mindestens eine Tasche besitzen, tauschen mindestens einmal die Woche das Modell, 14 Prozent sogar täglich. Dabei wird das Exemplar nach Anlass (49 Prozent), Größe (46 Prozent) und zu transportierendem Inhalt (49 Prozent) ausgesucht. Doch was verbirgt sich in den Untiefen der meisten Taschen? Die Top drei Gegenstände sind Schlüssel (93 Prozent), Portemonnaie (92 Prozent) und Smartphone (84 Prozent). 81 Prozent der Befragten tragen immer Taschentücher bei sich, 60 Prozent haben immer Snacks, Kaugummi und Bonbons parat. Für allerlei Gedanken führt jede zweite Notizbuch und Stift bei sich. Der Inhalt zeigt: Die deutschen Frauen sind für vielerlei Situationen gewappnet – verständlich, dass der Trend zur großen Tasche geht.
Am liebsten groß
Wichtig ist, dass viel reinpasst! Denn zu den beliebtesten Formaten zählen große Modelle wie Shopper, Tote Bag und Bowling Bag. Sie werden nicht nur am häufigsten getragen (31 Prozent), sondern auch am praktischsten (28 Prozent) sowie am modernsten (26 Prozent) empfunden. Über die neuesten Trends informieren sich die 18- bis 24-Jährigen über Social Media-Kanäle.