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Runzhausen

120 Jugendliche im „Christencamp“

Dschungelcamp war gestern – beim Jugendgottesdienst der Evangelischen Jugend Biedenkopf-Gladenbach mussten die Kandidaten in Runzhausen im „Christencamp“ so manche actionreiche Prüfung bestehen.

Marshmallows und Orangensaft: Die Kandidaten mussten sich ganz schön ins Zeug legen, um die Prüfungen zu bestehen … (Fotos: Kordesch/eöa)

“Ich bin ein Christ – holt mich hier raus!” lautete das Motto des ersten JuGos im neuen Jahr. Zum ersten Mal hatten Jugendliche aus den Kirchengemeinden des Kooperationsraum Gladenbach den JuGo gemeinsam mit dem Team der Evangelischen Jugend Biedenkopf-Gladenbach vorbereitet – und sich ebenso witzige wie turbulente Prüfungen fürs Camp ausgedacht. So mussten die vier Kandidaten über den ganzen Saal verteilte Gummitierchen einsammeln, möglichst viele Bücher der Bibel auflisten, haufenweise Marshmallows an die rund 120 JuGo-Besucher verteilen und diese dazu animieren, möglichst rasch literweise „O-Saft“ mit Strohhalmen aus Eimerchen zu schlürfen.

Die „Namenlose Band“ begleitete den JuGo in Runzhausen musikalisch.

Ebenso albern wie die Prüfungen war die Vorstellung, mit diesen etwas gewinnen zu können: „Jesus liebt euch auch so, ganz ohne jede Prüfung“, machte Dekanatsjugendreferent Flo Burk in seiner Ansprache bewusst. „Holt mich hier raus!” – das könnte mancher denken, wenn ihm Gottesdienst- oder Jungscharbesuch als „uncool“ und peinlich vorgehalten werden. Da erscheine es schnell wie eine Challenge, regelmäßig in die Kirche zu gehen oder die Lieder mitzusingen.

Pure Gnade

Wichtig sei aber, dass Christen allein aus Gottes Gnade gerettet seien, nicht durch bestandene Prüfungen oder möglichst viele gute Taten, betonte Burk.
Die immer noch „Namenlose Band“ begleitete auch diesen JuGo musikalisch. Der kommende JuGo ist übrigens für den 17. Februar geplant – dann in Dodenau.