
Kreisseniorenrat: die Wahlergebnisse sind da
Niedrige Wahlbeteiligung, aber das Ergebnis steht: Der Wahlausschuss hat jüngst einstimmig das Endergebnis der zweiten Wahl zum Kreisseniorenrat im Landkreis Marburg-Biedenkopf festgestellt.

Von den insgesamt 45.935 Wahlberechtigten im Kreis beteiligten sich 8.058 Bürgerinnen und Bürger über 63 Jahre an der Wahl. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 17,54 Prozent. Damit beteiligten sich etwas weniger Seniorinnen und Senioren an der Wahl als 2016. Damals lag die Beteiligung bei 18,07 Prozent. Nach Kommunen verzeichnete die Stadt Amöneburg die höchste Wahlbeteiligung mit 22,66 Prozent. Mit 12,97 Prozent war die Wahlbeteiligung in Gladenbach am niedrigsten.
Die Ergebnisse
Amöneburg: Hildegard Kräling (265 Stimmen)
Bad Endbach: Klaus-Dieter Eckel (275 Stimmen)
Biedenkopf: Heinz Funk (450 Stimmen), Ernst Otto Möschet (239 Stimmen)
Cölbe: Jakob Pinschmidt (235 Stimmen)
Dautphetal: Clemens Reuschenbach (321 Stimmen), Klaus Strüber (207 Stimmen)
Fronhausen: Herbert Daniel Bodenbender (172 Stimmen)
Gladenbach: Edmund Zimmermann (365 Stimmen)
Kirchhain: Hermann Albrecht (476 Stimmen), Barbara Hesse (472 Stimmen)
Lahntal: Harald Michael (257 Stimmen)
Lohra: Heinz Werner Weimer (130 Stimmen)
Marburg: Theresia Jacobi (1.496 Stimmen), Liesel Zeilinga (1.160 Stimmen), Lucia Bodenhausen-Foitzik (1.120 Stimmen), Jörg Chylek (1.052 Stimmen)
Münchhausen: Brigitte Adler-Zaffke (153 Stimmen)
Rauschenberg: Werner Linker (195 Stimmen)
Stadtallendorf: Annemarie Hühn (628 Stimmen), Erika Sebastiani (444 Stimmen), Musa Sirin (155 Stimmen)
Steffenberg: Barbara Weinandt (164 Stimmen)
Weimar: Hans Heinrich Heuser (254 Stimmen)
Wetter: Helga Hübener (366 Stimmen)
Für drei Jahre
Als parteiunabhängiges und überkonfessionelles Gremium vertritt der Kreisseniorenrat die Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger im Landkreis.
Gewählt werden die ehrenamtlichen Mitglieder für drei Jahre. Es fanden in Angelburg, Breidenbach, Ebsdorfergrund, Neustadt und Wohratal keine Wahlen statt, da sich hier keine Kandidaten zur Wahl aufstellen ließen. Die Anzahl der Mitglieder des Kreisseniorenrates richtet sich übrigens nach der Größe der Kommune.

