Polizeimeldungen aus dem Hinterland
In Wallau:
Unter Tatverdacht steht ein 40 Jahre alter Mann aus dem Hinterland in dessen Auto die Polizei mutmaßliches Diebesgut sicherstellte.
Die Kripo Marburg sucht nun Zeugen eines Einbruchs im Wallauer Jüngstweg in der Nacht zum Montag, 15. April.
Vermutlich war der Mann in Begleitung. Dieser Begleitung gelang die unerkannte Flucht. Nach den ersten Ermittlungen liefen die Täter vom Bahnhof aus an den Gleisen entlang und stiegen dann über einen Maschendrahtzaun. Durch ein eingeschlagenes Fenster folgte der Einstieg in das Katakomben ähnliche alte Mühlengebäude.
Die Täter stahlen eine Einkaufstasche mit Wein, alte Kupferrohre und eine Kabeltrommel. Teile der Beute blieben an den Bahngleisen auf dem Rückweg Richtung Bahnhof zurück. In dem in der Nacht kontrollierten Auto des 40-Jährigen fand die Polizei typisches Einbruchswerkzeug und mutmaßlich weitere aus dem Einbruch stammende Beute. Die Ermittlungen gegen den 40-Jährigen, gegen den keine Haftgründe vorlagen, sowie gegen den noch unbekannten zweiten Mann dauern an.
Der Gesamtschaden durch den Einbruch beläuft sich auf etwa 600 Euro. Die Kripo bittet um sachdienliche Hinweise. Wer hat von Sonntag auf Montag, zwischen 18 und 2 Uhr, zu dieser Zeit kontrollierte die Polizei den Pkw des Tatverdächtigen, verdächtige Beobachtungen rund um die Bahnhofstraße und den Jüngstweg gemacht? Kripo Marburg, Telefon 06421/406-0.
In Gladenbach
Ein Einbrecher kletterte auf die Terrasse einer Gaststätte, brach ein Fenstergitter aus der Wand, drückte gewaltsam ein gekipptes Fenster auf und stieg ein. Im Schankraum fand der Täter im aufgebrochenen Spielautomaten wegen der täglichen Leerung desselben kein Geld und blieb somit ohne Beute.
Der Täter richtete einen Sachschaden in Höhe von insgesamt mindestens 3.000 Euro an. Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen rund um den Tatort in der Gladenbacher Marktstraße zur Tatzeit in der Nacht zum Montag, 15. April, gegen 2.30 Uhr, bitte auch hier an die Kripo Marburg.
In Hommertshausen
Das Ergebnis einer Autofahrt unter dem Einfluss berauschender Mittel:
– Unfall mit erheblichem Schaden am Auto
– Führerschein sichergestellt
– Blutprobe
– Zelle
– Weitere Anzeige wegen Widerstands.
Der Unfall war bereits am Donnerstag, 11. April, gegen 23.50 Uhr, auf der Landstraße 3042 am Ortseingang von Hommertshausen. Von Mornshausen kommend, fuhr ein 45 Jahre alter Fahrer mit seinem schwarzen Kombi mitten über die Verkehrsinsel. Der Wagen kam nach links von der Straße ab und rutschte in den Graben.
Da beide Räder der Beifahrerseite bis auf die Felgen abgefahren waren, könnte der Wagen bereits vorher irgendwo gegen- oder drübergefahren sein. Bislang fand die Polizei dazu allerdings keine passende zweite Unfallstelle. Der Autofahrer stand sichtlich unter Alkoholeinfluss. Sein Test zeigte 1,76 Promille. Nach der notwendigen Blutprobe randalierte der Mann plötzlich auf der Dienststelle und leistete Widerstand, sodass eine Ausnüchterung in der Zelle unumgänglich war.
Der Schaden am Auto beträgt mindestens 3.000 Euro. Auf der Verkehrsinsel war ein Schild leicht beschädigt. Der Mann blieb unverletzt.