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Biedenkopf

Dagmar Müller: erste Atmungstherapeutin im DRK-Krankenhaus

Einen großen Blumenstrauß und lobende Worte von A. Cornelia Bönnighausen, der Vorstandsvorsitzenden des DRK-Kreisverbands Biedenkopf sowie von Personalleiter Sebastian Spies gab es jetzt für Dagmar Müller. Grund dafür war die bestandene Prüfung zur Atmungstherapeutin. „Dagmar Müller betreut Menschen mit Atemwegs- und Lungenerkrankungen professionell und fungiert nun als wichtiges Bindeglied zwischen dem Pflegepersonal und den Ärzten“, sagt Bönnighausen.

25 Jahre dabei

Auf genügend Erfahrung kann Dagmar Müller auf jeden Fall zurückblicken, schließlich feiert sie im Januar ihr 25-jähriges Jubiläum im DRK-Krankenhaus Biedenkopf und ist seit 2010 Trainerin für Asthma und COPD (Chronisch Obstruktive Lungenkrankheit). Das heißt, dass sie Patienten mit diesen Erkrankungen betreut und vor allem schult und sich nun sogar zur Atmungstherapeutin weitergebildet hat. „Es ist keine Selbstverständlichkeit eine berufsbegleitende Ausbildung nach 25-jähriger Tätigkeit auf sich zu nehmen. Das verdient höchsten Respekt“, meint Sebastian Spies.

Drei Mitarbeiter des DRK in einem Krankenzimmer mit Überwachungsmonitor, in der Mitte mit Blumenstrauß die neue Atemtherapeutin.
Sebastian Spies, Dagmar Müller und A. Cornelia Bönnighausen freuen sich miteinander. (Foto: DRK)

„Die 720-stündige Ausbildung zur Atmungstherapeutin war für mich eine große Herausforderung und nicht immer einfach. Der Aufwand hat sich aber auf jeden Fall gelohnt“, sagt Dagmar Müller selbst. Sie hat nicht nur selbst Wissen erlangt, sondern gibt dieses auch in internen Schulungen weiter und arbeitet an der Optimierung von Prozessabläufen.
Gemeinsam mit Dr. Stephan Baumann, dem ärztlichen Leiter der Abteilung Intensiv- und Notfallmedizin, hat Dagmar Müller bereits ein Weaning-Konzept (Entwöhnungskonzept) auf der Intensivstation eingeführt. Gerade im Rahmen der intensivmedizinischen Versorgung besitzt die sogenannte Entwöhnung von der mechanischen Beatmung einen großen Stellenwert.