
Trickdiebe unterwegs
Taschendiebe nutzen immer gerne das Gedränge; und sie sind natürlich mit Vorliebe zu Zeiten aktiv, in denen sich viele Menschen in Geschäften, auf Weihnachtsmärkten oder generell in der Stadt aufhalten. Am Mittwoch hatte ein 55 Jahre alter Mann offenbar eine unliebsame Erfahrung mit solchen Taschendieben.
Erfolgreich abgelenkt
Als er zwischen 13.30 und 13.40 Uhr aus dem Oberstadtaufzug am Pilgrimstein ausstieg blockierten gleich mehrere Menschen den Ausgang, sodass ein Schlängeln durchs Gedränge nötig war. Der Mann bemerkte und verhinderte dabei schon das Stehlen von Gegenständen aus seiner Einkaufstasche und war dadurch so abgelenkt, dass er den Diebstahl seines Mobiltelefons aus seiner Jackentasche nicht mitbekam.

Der Mann beschrieb als mutmaßliche Täter eine Truppe von sechs bis acht mutmaßlich Jugendlichen, die untereinander in einer vermutlich osteuropäischen Sprache kommunizierten. Wem ist die Gruppe noch aufgefallen? Wer kann detailliertere Angaben machen?
Einiges zu beachten
Ablenkung gehört für Taschendiebe immer dazu. Die Polizei rät, nur so viel Bargeld mitzunehmen wie nötig. Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände sollten immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung und möglichst dicht am Körper getragen werden. „Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen und möglichst mit der Hand drauf sichern“, ist die Devise. Und: Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt ablegen.
Vorsicht bei Gedränge
Vorsicht im Gedränge! Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt, bekleckert, von Fremden angesprochen oder „in die Zange“ genommen werden. Sollten Zahlungskarten gestohlen worden sein: sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.

