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Bad Laasphe

Zehnjährige bauen und programmieren Roboter

Roboter bauen und programmieren… Was sich gleichermaßen nach Spaß und nach einer Herausforderung anhört, können seit kurzem Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 im Förderkurs „Robotik“ am Städtischen Gymnasium Bad Laasphe hautnah erleben. Dabei wurde direkt von Anfang an in die Praxis eingetaucht.

2 Mädchen bauen einen Lego-Roboter und suchen in einer Kiste nach passenden Steinen.
Die erste Stunde stand zunächst ganz im Zeichen des Bauens eines Basis-Roboters. Auch Mädchen machten mit.

Die erste Stunde stand naturgemäß zunächst ganz im Zeichen des Bauens eines Basis-Roboters. Anschließend wurde direkt mit dem Programmieren begonnen: Geradeaus- und Kurvenfahren, das Abfahren eines Quadrates, auf Hindernisse reagieren, Geräusche von sich geben und so weiter – bereits bei den ersten Programmier-Schritten wird deutlich, was mit den Robotern alles möglich ist. Und die Freude ist groß, wenn die zuvor entwickelte Befehlsabfolge zum gewünschten Ergebnis führt und der Roboter die gestellten Aufgaben meistert.

Logik und Kreativität

Durch entsprechende Anbauteile in Form verschiedener Sensoren ist weiterhin ein beliebig komplexer Aufbau der Roboter und somit ihrer Fähigkeiten realisierbar. Sei es die Abstandsmessung mit Hilfe eines Ultraschallsensors, das Erkennen von Farben mittels eines entsprechenden Farbsensors oder die Befehlseingabe durch Betätigen eines Tastsensors – die Möglichkeiten sind zahlreich. Dabei sind nicht nur ein gutes Verständnis und logisches Denken für die Lösungsfindung erforderlich, sondern auch Kreativität.

Schüler (ca. 10 Jahre alt) halten ihre Roboter ins Bild und freuen sich.
Stolz zeigen die Jungen und Mädchen ihre Roboter. (Fotos: Schule)

Inhaltlich bietet der Kurs einen ersten kleinen Vorgeschmack auf die Grundlagen der Informatik.
Mathe- und Physiklehrer Christopher Achenbach, der den Kurs leitet, sagt: „Je nachdem, wie die weitere Resonanz auf den neu gestarteten Kurs sein wird, ist fest angedacht, die Roboter-Programmierung in Form einer AG auch anderen Jahrgängen zugänglich zu machen.“