Entwarnung in Bezug auf die Stab-Brandbombe
Ende Januar entdeckte ein Spaziergänger eine Stabbrandbombe zwischen Niederscheld und Dillenburg. Hier berichtete Backland.News darüber. Bei einer Absuche, die tags darauf durchgeführt wurde, konnte der Gegenstand nicht gefunden werden. Am Folgetag (24. Januar) führten Dillenburger Polizisten, mit Unterstützung einer TEE (Technische Einsatzeinheit) der Hessischen Bereitschaftspolizeiabteilung in Mühlheim, sowie dem Kampfmittelräumdienst erneut Suchmaßnahmen im Bereich des Fundortes durch. Im Rahmen der Suchmaßnahmen fanden die Polizisten drei Teilstücke von Stabbrandbomben.
Kein Diebstahl
Zwei der Teilstücke lassen sich zu einer kompletten Stabbrandbombe zusammensetzen. Das dritte Teilstück identifizierten Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes, anhand vorliegender Lichtbilder, eindeutig als den durch den Spaziergänger festgestellten Gegenstand.
Niemals bewegen!
Alle Teilstücke wurden durch den Kampfmittelräumdienst geborgen und werden nun vernichtet. In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, dass kampfmittelverdächtige Gegenstände direkt über den Notruf 110 an die örtliche Polizei gemeldet werden sollten. Wer Munition oder kampfmittelverdächtige Gegenstände findet, sollte diese niemals bewegen oder aufnehmen.
Eine Identifizierung und die weitere Behandlung des Gegenstandes muss durch einen fachkundigen Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes des Landes Hessen erfolgen.
Oft sehr alt
Solche Funde von scharfer Munition, vor allem aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, geben Anlass, auf die erheblichen Gefahren für Leben oder Gesundheit hinzuweisen, die Personen drohen, die solche Munition entdecken – etwa auf eigenen Grundstücken oder auf öffentlich zugänglichem Gelände.