Isländischer Falkenorden für Günther Weber
Eine ganz außergewöhhnliche Ehre wurde jüngst auf Island dem Unternehmer Günther Weber zuteil. Der isländische Staatspräsident Guðni Th. Jóhannesson hatte Weber in seine Residenz Bessastaðir außerhalb von Reykjavík eingeladen und verlieh dem Hinterländer den Falkenorden und damit die höchste nationale Auszeichnung der Republik Island.
Vom Präsidenten
Dieser Verdienstorden (Fálkaorðan) wurde 1921 vom dänischen König Christian X. gestiftet, seit 1941 obliegt die Verleihung des ovalen Medaillons dem Präsidenten Islands. Von diesem erfuhr Günther Weber nun eine Würdigung seiner großen und jahrzehntelangen Verdienste um die Pferdezucht auf Island (Gestüt Kvistir) und um den Brückenbau nach Deutschland (Gestüt Schloßberg).
Für die Islandpferde
Das Pferd mit seinen einmaligen Gangarten und dem so besonderen Charakter sei einer der allerbesten Botschafter Islands, befand der Staatspräsident; und Günther Weber habe sich über viele Jahre dafür eingesetzt und starkgemacht, das Islandpferde-Leben im Ursprungsland sowie in Deutschland zu bereichern – durch seine Zucht, mit Veranstaltungen und einer großzügigen Förderung der ehrenamtlichen Verbandsarbeit.
Der neue Träger des Falkenordens zeigte sich hocherfreut: „Ich bin sehr gerührt und dankbar, diese Auszeichnung zu erhalten. Island und das Islandpferd gehören mittlerweile seit den 80er Jahren untrennbar zu meinem Leben.“ Begleitet wurde Günther Weber auf Bessastaðir von einer Reihe isländischer Weggefährten. Gefeiert wurde die hohe Auszeichnung auf dem Weberschen Gestüt Kvistir im Süden der Insel.