Backland.News
Breidenbach

Was war da los in Breidenbach?

Wie Staatsanwalt und Pressesprecher Oliver Rust und Martin Ahlich, Pressesprecher der Polizei, heute Vormittag (Montag) in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen, ist folgendes passiert: Am gestrigen Sonntag kam es gegen 17.30 Uhr vor einem Imbiss in der Breidenbacher Hauptstraße zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem in Frankfurt lebenden 25-jährigen gebürtigen Bulgaren und einem im Kreis Siegen-Wittgenstein lebenden 28 Jahre alten, in der Türkei geborenen Mann.

Rettungswagen und Polizeistreifen sowie Leute auf der gesperrten  Hauptstraße. Schaulustige rundherum
Sowohl Polizei als auch Rettungsdienste waren mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort, wie dieses Leserfoto – aufgenommen mit einer Kamera-Drohne – belegt.

Der 28-Jährige habe dabei nicht lebensgefährliche Schnitt- beziehungsweise Stichverletzungen erlitten. Die Polizei nahm den zunächst flüchtigen 25-Jährigen fest und stellte ein mutmaßlich eingesetztes Messer sicher.

Viele Angehörige

Kurz nach der Auseinandersetzung versammelten sich am Geschehensort zahlreiche Angehörige beider Beteiligter. Die Polizei konnte aber durch den Einsatz mehrerer Streifen eine weitere Eskalation zwischen den beiden Lagern verhindern.
Die Ermittlungen zum tatsächlichen Geschehensablauf und zu den Hintergründen der Tat, so heißt es aktuell, dauern an.

Meldung vom Sonntag:

Backland.News hat soeben Fotos und Informationen von Lesern erhalten bezüglich eines größeren Einsatzes in Breidenbach. Am heutigen Sonntagabend habe ein Passant gegen 17.30 Uhr die Polizei darüber informiert, dass „an der Breidenbacher Dönerbude* eine heftige Schlägerei“ vor sich gehe, an der etwa 20 Personen beteiligt seien. „Das ging richtig brutal zur Sache“, erklärte ein weiterer Zeuge.

Die Bundesstraße in Breidenbach. Polizeifahrzeug steht quer. Andere Pkw parken. Ein Mann auf der Straße.
Die B 253 war für eine geraume Zeit für den Durchgangsverkehr gesperrt. (Fotos: privat)

Nachdem erste Einsatzkräfte der Polizei vor Ort versuchten, die Sache zu klären, kam gegen 18.20 Uhr weitere Verstärkung, wie Augenzeugen weiter berichteten. Gegen 19 Uhr sei dann die Bundesstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt worden.

Versuchte Tötung?

Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen aufgenommen. Denn im Rahmen der Auseinandersetzungen sei es, wie jetzt zu erfahren war, zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Es habe Verletzte gegeben, wie der Einsatz zweier Rettungswagen bereits vermuten ließ. Zeugen berichten von „Messerstecherei“.
Wie sich die Sache im Einzelnen ereignete, was die ersten Ermittlungen ergaben – all das wird sich voraussichtlich im Lauf des Montags klären lassen.
*(s. Kommentar)

10 Comments

  • Flo

    Ist das jetzt so ein Aufreger mit dem Begriff? Ich war heute zuerst bei mittelhessen drauf. Da stand was von Imbiss in der Hauptstraße. Da hab ich gedacht das ist bei Meissner gegenüber die Pommesbude.
    Erst als ich bei backland auf den Bericht gestossen bin wusste ich wo es gemeint war. Wo ist das Problem??

  • Kurt

    Sehr geehrte Backland.News „Redaktion“,
    die Berichterstattung ist eben nicht korrekt wie von Eurer Seite aus in der Kommentarspalte behauptet wird!
    Zunächst einmal wird die Erwähnung der „Dönerbude“ völlig zusammenhangslos als nähere Beschreibung in dem Artikel erwähnt, was eine Rufschädigung als Konsequenz nach sich ziehen könnte (Kommentar von „Jürgen“ bestätigt ja die Befürchtung).
    Weiterhin behauptet Ihr „Der Zeuge hat den Sachverhalt tatsächlich mit eben dieser Beschreibung („an der Dönerbude“) an die Polizei gemeldet“. Bei Verdachtsberichterstattungen, wie in diesem Fall, sollte die journalistische Sorgfaltspflicht ganz besonderer Recherche voraus gehen (gilt im übrigen auch für Blogger). Weder kann ich diese Aussagen von Augenzeugen im Presseportal der Polizeistelle finden, noch in den Texten aller anderen Berichterstatter (mittelhessen.de etc.). Abgesehen davon darf ich von einer Redaktion erwarten, dass Augenzeugenberichte von eurer Redaktionsleitung auf Relevanz geprüft und auf Basis von Pressekodex und Presserecht entsprechend eingeordnet wird.
    Da entschuldigt auch nicht das Argument, dass Ihr Inhalte kostenlos, aktuell,etc anbietet. (Fragt mal beim Amtsgericht Mannheim)
    Ihr wollt doch mit solchen Kommentaren nicht enrsthaft die Streuung von Desinformationen rechtfertigen und euch aus der Verantwortung ziehen!? Ihr seid halt öffentlich zugänglich.
    Wie dann generell mit Kritik seitens eurer Leser und eurer „Korrektur“ umgegangen wird, lässt mich halt ganz ehrlich an eurer Seriosität zweifeln….was ich schade finde, weil ich Eure Artikel als ehemaliger Breidenbacher immer ganz gerne gelesen habe.
    Dem werde ich mich in Zukunft auch nur noch annehmen, wenn Ihr aufhört Fakten mit schlechten Eigenrecherchen zu vermischen oder bzw. diese zumindest für jeden erkenntlich beschreibt und benennt. Man kann da nämlich ganz schnell den Eindruck bekommen, dass Ihr euren eigenen Disclaimer über die Urhebernennung nicht kennt.
    Ich fände es wirklich schade, wenn wegen solchen Dingen, eure eigentlich tolle und konsequente Arbeit kaputt geht.
    Liebe Grüße
    Ein ehemaliger Breidenbacher

    • Redaktion

      Lieber anonymer „Kurt“,

      1. Doch. Es ist korrekt und entspricht vollumfänglich journalistischen Gepflogenheiten, dass man einen Zeugen entsprechend seiner Aussage zitiert.
      2. Die „Dönerbude“ wurde nicht zusammenhanglos in den Text gefügt. Vielmehr hat der Anrufer bei der Polizei diese Ortsangabe nachweislich getätigt.
      3. Das wurde in eindeutiger Weise recherchiert und bedarf keiner weiterer Medien wie Sie anführen. Im Gegenteil: Da wo einer vom anderen abschreibt festigen sich oftmals Fehlinformationen und verbreiten sich entsprechend. Ich habe mit dem Zeugen persönlich gesprochen, er ist mir bestens bekannt! Diese „anderen Quellen“ hatten erst weit nach uns entsprechende Inhalte online und teilweise mutmaßlich von Backland.News übernommene (zumindest identische) Inhalte.
      4. Gleichwohl wir enorm schnell berichteten und unsere Inhalte kostenfrei unseren Lesern zur Verfügung stellen, haben wir selbstverständlich alle nötige Sorgfalt walten lassen. Die Polizei schreibt „vor einem Imbiss“ und wir zitierten den Zeugen mit der Aussage „vor einer Dönerbude“. Zitate wahrheitsgemäß wiederzugeben widersprach noch nie einer journalistischen Sorgfaltspflicht und ist weit davon entfernt, eine „Desinformation“ zu sein. Weit!
      5. Da auch alle Kommentare veröffentlicht wurden, von Personen, die den Tatort anders bezeichnen (wollen) und auf die auch mittels Fußnote explizit hingewiesen wurde, ist hier für jeden Leser alles korrekt und offen dargelegt, zumal die offizielle Polizeimeldung (vor einem Imbiss) dem gar nicht widerspricht.
      6. Das Foto lässt ebenfalls erkennen, in welchem Bereich sich die Tätlichkeiten abspielten – damit ist alles dokumentiert – alle Begrifflichkeiten und Örtlichkeiten sind offengelegt. Der Kommentarschreiber wollte sogar das Foto nicht als ausreichend „angemessen“ anerkennen, da es nicht das wiedergab, was er wollte.
      7. Wenn einen „ehemaligen Breidenbacher“ so sehr befremdet, dass ein Zeuge im Wortlaut zitiert wurde und möglicherweise der von der Polizei benannte „Imbiss“ keine Döner anbietet, dann werden wir sicher damit leben können.
      8. Zusammenfassend nun noch ein (hoffentlich) letztes Mal: „Dönerbude“ ist faktischer Bestandteil der Meldung des Zeugen an die Polizei. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und in dem Zusammenhang nicht Desinformation sondern Fakt, weil so erfolgt. Die Ortsangabe der Polizei selbst „vor einem Imbiss“ und dazu das Foto sind ebenfalls Bestandteil des Artikels und auch Kommentare auf die explizit hingewiesen wird, runden die Informationen für wohl jeden Leser ab.
      9. Mit der von Ihnen angesprochenen Kritik oder Korrektur gehen wir so um, dass wir auch diese Meinungen dem Leser nicht vorenthalten und ihm die Plattform bieten. (s. u.) Jeder Leser darf sich so selbst ein Bild machen.

  • Maik

    Dies ist eine falsche Berichterstattung. Das Geschähen hatte nichts mit der „Dönerbude“ was man auf dem Foto sieht und was den Eindruck erweckt, dass es dort geschehen ist, zu tun.

    Wie man auch auf dem Foto die Menschenmasse vor der ehemaligen Eisdiele sieht, hat sich alles vor der Eisdiele abgespielt.

    Ein anderes Foto oder eine Korrektur des Berichtes wäre angemessen um eine Rufschädigung zu vermeiden.

    • Redaktion

      Die Berichterstattung ist insofern korrekt, als der Anrufer die entsprechende Meldung gemacht hat. Das Foto ist ebenfalls korrekt, da es die Situation abbildet, wie sie war. Zudem kann jeder Leser auch Ihre „klärenden Worte“ entsprechend einsehen.

    • Jürgen

      Natürlich hat das was mit der Dönerbude zutun.
      Sonst wäre unter den Verletzten, nicht einer der Leute, von der Dönerbude dabei.

  • Kebapgourmet

    Es war neben dem Kebap- und Kaffeehaus.
    Die ehemalige Eisdiele. Sowas zu schreiben wirft ein schlechtes Licht auf die „Dönerbude“.
    Es ordentlich recherchieren und dann schreiben.

    • Redaktion

      Vielen Dank für diese Information. Backland.News bietet die Inhalte kostenlos und aktuell an und lebt davon, dass Leser Informationen und Fotos zur Verfügung stellen. Und exakt so ist es dann auch zu lesen.
      Der Zeuge hat den Sachverhalt tatsächlich mit eben dieser Beschreibung („vor der Dönerbude“) an die Polizei gemeldet.
      Wenn wir die eigentliche Polizeimeldung erhalten, werden dann dementsprechend weitere Inhalte eingepflegt.