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Marburg

Bessere Orientierung für Blinde und Sehbehinderte

Die Noppen und Rippen auf den Fußböden können mit einem Blindenstock ertastet werden und so Menschen mit Sehbehinderungen und Blinde durch die Gebäude leiten. Zudem dienen spürbare Markierungen an den Treppenkanten der Sicherheit.
Um Blinden und Sehbehinderten einen möglichst barrierefreien Zugang zu ermöglichen, hat die Kreisverwaltung Bodenindikatoren im Haupthaus der Kreisverwaltung und auch im KreisJobCenter (KJC) in Marburg anbringen lassen.

Mehr Sicherheit

„Das Bodenleitsystem dient der Führung, Sicherheit und Orientierung. Es hilft, bestimmte Punkte in den Gebäuden wie etwa zentrale Büroräume, Toiletten oder den Infoschalter im Foyer zielsicher zu erreichen“ sagt dazu Landrätin Kirsten Fründt.

An Gefahrenstellen

„Noppen finden sich immer an den Stellen, wo ein Höhenunterschied, ein Abzweig oder eine andere Gefahrenstelle zu erwarten ist, Rippen führen den Weg zu bestimmten Punkten“, erläutert Manfred Fuchs, Berater für Barrierefreiheit bei der Deutschen Blindenstudienanstalt blista in Marburg.

2 Männer in Arbeitsklamotten verlegen die Noppen. Ein Sachbearbeiter schaut zu. Alle hocken.
Die Bodenindikatoren sind ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit. (Foto: Landkreis)

Sobald grundlegende Erfahrungen in den zwei Standorten gesammelt wurden, folgt die Ausstattung weiterer Gebäude der Kreisverwaltung.