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Förderrechte sind begrenzt: Wassersparen ist angesagt

Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass dem ZMW (Zweckverband Mittelhessische Wasserwerke) als einer der systemrelevanten Garanten für sichere Trinkwasserversorgung in Mittelhessen enge Grenzen gesetzt werden.
„Unsere Förderrechte sind begrenzt. Weitere Begrenzungen werden die wirtschaftliche Entwicklung in Mittelhessen behindern“, sagt Geschäftsführer Karl-Heinz Schäfer. „Noch sind die Ressourcen in unserer Region relativ ausgeglichen. Dennoch schwinden auf lange Sicht Grundwasserreserven in Folge der Dürrejahre 2018 und 2019.“

Schlechte Prognosen

Auch die Prognosen für 2020 lassen keine wesentlichen Besserungen erwarten. Das verlangt von uns allen – Versorger wie Versorgten – ein sensibles Umgehen mit dem wertvollsten Gut, das wir besitzen.
Wasser wird angesichts der vorliegenden Erkenntnisse und Prognosen infolge der klimabedingten Veränderungen von Wetter und Witterung immer mehr als wertvollstes Gut in den Fokus rücken und nicht mehr nach bisheriger Verfahrensweise als sicher zu beziehen angesehen werden können; es kommt vielleicht nicht mehr lange einfach nur so „aus dem Hahn“ wie Strom aus der Dose.

Frau liegt auf einer Liege vor einem Pool.
Auch auf das Befüllen und Nachfüllen von Pools sollte verzichtet werden. Das Wasser wird knapper.

Alle Bürger werden aufgefordert, mit Trinkwasser sparsam umzugehen. Verzichtet werden soll beispielsweise auf Garten- und Rasenbewässerung, das Waschen von Autos, das Säubern von Hausvorplätzen mit Wasser und ebenso auf Vollbäder oder auch Feuerwehrübungen, bei denen auf das Trinkwasserversorgungsnetz zurückgegriffen wird. Auch kleinere Maßnahmen jedes Einzelnen helfen, in der Summe niedrigere Verbräuche herbeizuführen und das Grundwasser zu schonen.