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Polizeisprecher gibt wichtige Tipps

Geldbörse weg!

„Manchmal reicht leider schon ein kurzer Augenblick aus, und ein Dieb greift blitzschnell zu. Dann wird ein Einkauf ganz schnell ganz teuer“, sagt Polizeisprecher Martin Ahlich. Eine über 80 Jahre alte Dame musste genau das jetzt leider erleben. Sie besuchte am Mittwoch zwischen 12.30 und 13.15 Uhr einen Lebensmitteldiscounter im Ostkreis. Beim Einkauf hängte sie ihre Handtasche an den Einkaufswagen. An der Kasse bemerkte sie dann den Diebstahl ihrer Geldbörse aus der Tasche.
Der Dieb griff völlig unbemerkt zu.

Hoher Schaden

Mit der Geldbörse erbeutete er Personalausweis, Führerschein, mehrere hundert Euro Bargeld und zwei Scheckkarten. Trotz der sofortigen Sperrung gelang es ihm, mit den Karten an einem Automaten in der Bahnhofstraße Geld abzuheben und die Karten in mehreren Geschäften zur Bezahlung via Lastschriftverfahren einzusetzen. Der Dame entstand insgesamt ein Schaden von mehreren tausend Euro.
Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf den Dieb. Wer war zur Tatzeit in dem Markt in der Frankfurter Straße in Kirchhain und hat Beobachtungen gemacht, die mit dem Diebstahl aus der Tasche zusammenhängen könnten?

Handtasche - von einer Frau getragen.
Diese Dame macht es nur fast richtig: Die Tasche sollte stets mit der Verschluss-Seite zum Körper (am besten unter einem Arm eingeklemmt) getragen werden.

„Für die ältere Dame kommen die Hinweise der Polizei zum Schutz vor Taschen- und Trickdieben leider zu spät, aber sie könnten andere davor bewahren, ebenfalls Opfer zu werden“, sagt Ahlich und hat folgende Ratschläge parat: Geld und Wertgegenstände in verschlossenen Innentaschen am Körper aufbewahren. Ist die Börse in der Handtasche, sollte die Tasche verschlossen und mit der Verschluss-Seite zum Körper am besten noch unter einem Arm eingeklemmt getragen werden.

Keine PIN!

Geld und EC-Karten möglichst getrennt voneinander mitnehmen. Und die PIN gehör keinesfalsl zusammen mit der EC-Karte in die Börse, auch nicht getarnt als Telefonnummer.
Weitere Ratschläge und Tipps rund um das Thema „Sicherheit“ hält KHK Jan-Oliver Karo von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle für interessierte Bürger bereit (06421/406-123).