Eintritt „Hutkasse“: beim Solo „Soul Bullet“
Robert Oberbeck, der mit „Soul Bullet“ sein viertes Studioalbum vorlegt, ist ein Singer-Songwriter im exakten und besten Wortsinn. Er singt wahrhaftige Geschichten, selbst wo sie frei erfunden sein mögen, von Alltagskämpfern und Kleinstadthelden, von Zweiflern und gebeutelten Familien, von Ausbruchs-Sehnsüchtigen ebenso wie von Rückzugsbedürftigen, die auf der Suche sind nach ihrer kleinen Schutzzone – während die Zeit und das Geschehen „da draußen“ sie ängstigt.
Aus der Region
Alles, was hier erzählt wird, spielt erklärtermaßen auf die eine oder andere Weise in Oberbecks Heimatstadt Marburg. Die musikalischen und sprachlichen Mittel jedoch stammen nicht aus Mittelhessen, sondern aus dem Arsenal englischsprachiger Songwriter: Man hört die Vorbilder Springsteen und Dylan heraus.
Es sind dreizehn Stücke echter Musik, die aufgeführt sein wollen. Es ist Singer-Songwriter-Musik, die weiß, wann sie rocken muss – und wann sie fast schweigen sollte. „Singer Songwriter“ – Musik aus der mittelhessischen Provinz, gar nicht fragwürdig – ja, das gibt es.
Interessierte sind dazu am Samstag, 15. August, ab 20 Uhr eingeladen zu dem besonderen Konzert auf der Open Air-Bühne der Waggonhalle Marburg, in der Rudolf-Bultmann-Straße 2a.
Der Eintritt? Hutkasse.