
Waggonhalle präsentiert „Unter dem Fluss“
Angeregt durch die früheren „Wirtshaus an der Lahn“-Theaterstücke in der Waggonhalle ist ein Roman von Willi Schmidt entstanden, Titel: „Unter dem Fluss“, der mehrere Zeitreisen der Figuren aus dem „Wirtshaus“, Lupus und Marie, erzählt. Ausgehend von diesem Roman ist ein langfristig angelegtes Theaterprojekt geplant, das aus mehreren Teilen besteht. Die Theaterstücke sind aber jeweils in sich abgeschlossen.
Theater
Das erste Theaterstück „Unter dem Fluss – Folge 1: Blutmond“, behandelt im ersten Teil die Zeit des 30-jährigen Krieges und im zweiten Teil die Zeit um 1870.
Diese Reise führt in eine dunkle, kalte Zeit, die Zeit des 30-jährigen Kriegs, der sich allmählich dem Ende zuneigt und in der Region rund um Marburg Elend und Verwüstung zurücklässt. Ganze Dörfer sind ausgeplündert und verlassen, Menschenleben kaum noch etwas wert. Lupus ist erschöpft nach jahrelangem Soldatendasein und wieder in seine Heimat zurückgekehrt, die nicht mehr existiert. Er sehnt sich nach Ruhe und Tod, als er am Ufer des Flusses auf Marie trifft, die zum Opfer einfallender schwedischer Söldnertruppen geworden ist.

Auf der zweiten Reise steht das Wirtshaus im Mittelpunkt, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit den dazugehörigen Stallungen Fuhrleuten als Schenke dient, aber auch bei den Soldaten und Studenten der Stadt sehr beliebt ist.
Tickets
Aufführungs-Termine sind am heutigen 17. September, am 28. und 29. und 30. September. Reservierung von Gruppenkarten ist unter post@grundblick.de, Vorverkauf unter waggonhalle.de. An der Abendkasse kosten Karten 15 Euro.

