
Lachsbachschule Bad Laasphe vorübergehend geschlossen
In der Lachsbachschule in Bad Laasphe gibt es Anlass zur Sorge: Eine erste Untersuchung hat eine mittelgradige Schadstoffbelastung im Bodenkleber eines Klassenraums nachgewiesen. Die Stadtverwaltung reagiert umgehend und schließt das Schulgebäude vorsorglich ab Montag (03.02.2025), um Risiken für Schüler*innen und Lehrkräfte auszuschließen.
Der Fund und die ersten Maßnahmen
Der Schadstofftest wurde veranlasst, nachdem in einem Raum Risse im PVC-Boden entdeckt wurden und Staub austrat. Bereits in der vergangenen Woche ließ die Stadtverwaltung betroffene Stellen abkleben und sperrte drei Räume mit Fugenschäden. Parallel dazu wurden weitere Proben im gesamten Schulgebäude der Lachsbachschule (Foto: Ulrich Becker) entnommen, um das Ausmaß der Belastung zu klären.
Was bedeutet das für den Schulbetrieb?
Ab Montag werden die 69 Schüler*innen zunächst im Distanzunterricht lernen. Ihre Halbjahreszeugnisse erhalten sie am Freitag, 7. Februar, in den Räumlichkeiten des städtischen Gymnasiums. Nach einem beweglichen Ferientag am 10. Februar kehren sie ab dem 11. Februar in einen eigens bereitgestellten Trakt des Gymnasiums zurück. Für die Ganztagsschüler*innen wird in Kreuztal eine alternative Betreuung organisiert, inklusive eines speziellen Fahrdienstes.
Wie geht es weiter?
Ob die gesamte Schule von Schadstoffen betroffen ist, bleibt offen. Eine Projektgruppe aus Stadtverwaltung und Schulleitung trifft sich wöchentlich, um die Situation zu bewerten und notwendige Schritte zu planen. Sämtliche neuen Erkenntnisse werden umgehend kommuniziert.
Bürgermeister Dirk Terlinden, der die Projektgruppe Lachsbachschule leitet, bedankt sich bei allen Beteiligten für die Unterstützung beim Aufbau dieser schnellen Lösung und bittet vor allem bei den Schüler*innen von Lachsbachschule und städtischem Gymnasium, deren Eltern und den engagierten Lehrkräfte beider Schulen um Verständnis für die mit der Umsetzung verbundenen Änderungen.

