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WerkArt: auf der Carlshütte direkt voll durchgestartet

Zwei Tage lang war die Carlshütte bei Buchenau das Ausflugsziel im Hinterland.

Mit viel Aufwand, aber nicht minder Stilgefühl hatten die Macher das ehemalige Werksgebäude hergerichtet.

In dem ganz besonderen Ambiente das das alte Gemäuer der Carlshütte bot kamen die hochwertigen Exponate, die Handarbeiten und auch Kunst und Kunsthandwerkliches ganz außergewöhnlich gut zur Geltung. Und Besucherinteresse und Andrang waren so groß, dass es zeitweise kaum ein Durchkommen gab. Die Veranstalter und Aussteller freuten sich natürlich über das enorme Interesse, allseits geäußertes Lob ob des besonderen Ambientes und der ansprechenden Location. Und nicht zuletzt freuten sie sich über gute Umsätze, wusste doch das interessierte Publikum die hohe Qualität des Gebotenen durchaus zu schätzen.

An beiden Tagen war „WerkArt Carlshütte“ ausgesprochen gut besucht.

Unter dem Titel „WerkArt“ läuft das Projekt, das damit direkt voll durchgestartet ist. Insgesamt vierzig Aussteller hatten viel Sehenswertes angeboten. Die alte Halle, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammt, bot viele Nischen und Ecken die mit Dekorativem gefüllt wurden. Es funkelte, glitzerte, schimmerte und duftete. Von handgemachten Seifen über Gelees und Liköre über Tannengestecke und Kerzenkunst bis hin zu Schönem aus Ton, Holz, Silber, Filz, Garn oder rostigem Eisen reichte das Sortiment, das aufzuzählen den Rahmen sprengen würde. Oder aus Papier, Leder, Draht oder Glas.

40 Aussteller hatten das rustikale Industriedenkmal bestückt mit vielen wunderbaren Exponaten. (Fotos: Redaktion)

Nach elf Jahren mit Ausstellungen in Caldern sollte Schluss sein mit den vier Jahreszeitenmärkten „GartenKunst – FrauenArt“. Am gewohnten Standort war die Fortführung nicht mehr möglich. Und so haben sich Mutige zusammengetan, eine Interessengemeinschaft gegründet und ihre Ausstellung nun ins Hinterland verlegt – wie man sieht, mit Erfolg.

Offene Türen
angetroffen

Henner Bösser, einer der Sprecher der Interessengemeinschaft „Gartenkunst“, ist seit vielen Jahren mit der Familie Ulrich, der die Carlshütte in Dautphetal gehört, befreundet und traf mit seiner Idee auf offene Türen: Im stilvollen Ambiente eines alten Industriedenkmals sollten die Veranstaltungen im Winter und Frühjahr stattfinden.
Aber auch Manfred Apell, Bürgermeister von Lahntal, hatte großes Interesse daran, den Kunsthandwerkermarkt in Lahntal zu halten. Er brachte den verschwunschenen Otto-Ubbelohde-Garten in Goßfelden ins Gespräch. Hier soll der Markt im Sommer stattfinden.

Frühjahrsmarkt
Ende März

Aber der Weihnachts- und Frühjahrsmarkt sind in und um die Carlshütte herum nun bestens untergebracht. Das hat nicht zuletzt das Premierenwochenende deutlich gemacht. Für den Frühjahrsmarkt steht auch der Termin bereits fest, und zwar am Samstag und Sonntag, 30. und 31. März. Zu den Initiatoren der „Art“ gehören übrigens Betty Bösser (Seifen), Anette und Lothar Althaus (antike Dekoration für Haus und Garten), Marika Hahn (Marmeladen), Anne Willershausen und Christa Schneider (Keramik), Gudrun Fischbach (Kunst), Carina Reiß (Stickereien und Kränze) sowie Dagmar Conrad (Goldschmiedearbeiten).

Die Marburger Köche zeichneten für die Verpflegung verantwortlich.

Jeweils von 10 bis 17 Uhr strömten am Samstag und Sonntag die Kunst- und Kunsthandwerkliebhaber herbei. Und fürs leibliche Wohl sorgten mit warmen und herzhaften Speisen wie Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen und Würstchen die Marburger Köche. Den Erlös spenden diese übrigens an den Hospizdienst Immanuel. Jener war am Ausstellungswochenende übrigens auch mit einem eigenen Infostand vertreten. Zudem hatten dessen Mitarbeiter das Kuchen- und Tortenbuffet bestückt und auch Waffeln gebacken. Von der Möglichkeit, das Mittag- oder Abendessen oder auch den Nachmittagskaffee vor Ort einzunehmen, machten ebenfalls viele Gebrauch – entweder im Bistro das in die alte Halle integriert war oder im beheizten Zelt im Außenbereich.

Viele schöne Ecken und Nischen fanden sich in dem Gemäuer aus dem 19. Jahrhundert. Mit viel Dekorativem wurden sie gefüllt.

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