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Demokratiewerkstatt: Wer will eine?

Die Volkshochschule Marburg-Biedenkopf richtet in Zusammenarbeit mit den Vhs des Main-Kinzig-Kreises und den Städten Wetzlar und Marburg im Rahmen eines Verbundprojektes zwei sogenannte „Demokratiewerkstätten“ in unserem Landkreis ein. Unterstützt wird das auf drei Jahre angelegte Projekt vom Hessischen Kultusministerium im Rahmen des Weiterbildungspaktes.

Zwei solcher „Werkstätten“ werden im Landkreis eingerichtet. (Grafik: Geralt)

Wer Interesse daran hat, dass eine solche in der eigenen Gemeinde eingerichtet wird, kann sich an die Verantwortlichen des eigenen Ortes wenden oder direkt an Projektleiterin Angela Springer. Sie ist per E-Mail (SpringerA@marburg-biedenkopf.de) erreichbar oder telefonisch unter (06421) 405-67 16.

Welt besser verstehen

Zum Hintergrund: In einer Zeit, die mehr denn je durch wachsende Komplexität und gesellschaftliche Polarisierung gekennzeichnet ist, sind Demokratiewerkstätten Orte, an denen Menschen wieder miteinander über Demokratie ins Gespräch kommen. Sie bieten Raum für Austausch und Diskussion, ermöglichen es den Beteiligten aber gleichzeitig, sich Zusammenhänge gemeinsam zu erschließen und damit die Welt besser zu verstehen. Die inhaltlichen Schwerpunkte ihrer Arbeit wählen die Teilnehmenden in den Demokratiewerkstätten selbst.

Mehr Einheit

Im Rahmen ihrer Arbeit spiegeln die Demokratiewerkstätten das von ihnen Erarbeitete auch in die Kommunen zurück, in dem sie eigene Veranstaltungen zu politischen Themen für ihre Mitbürger planen und durchführen. „Wir gehen davon aus, dass die Menschen vor Ort am besten wissen, was für ihre Nachbarn interessant ist! Diese Veranstaltungen beleben den demokratischen Diskurs in den Gemeinden und erhöhen so die Reichweite der Demokratiewerkstätten!“, sagt Angela Springer, Programmbereichsleitung der vhs und zuständig für das Projekt. Sie sieht darin eine gute Möglichkeit, dem Auseinanderdriften in der Gesellschaft etwas entgegen zu setzen.