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Biedenkopf

„Die kleinsten Wettläufer von Biedenkopf“

Die wohl kleinsten Wettläufer von Biedenkopf hat Susanne Ochs. Etwa drei Jahre lang durchstreifte Susanne Biedenkopf mit der Kamera, bis sie dazu insgesamt 50 Bilder für die Serie „Die Biedenköpfchen“ im Kasten hatte.

Susanne Ochs präsentiert ihre „Biedenköpfchen“ im Schaufenster der Hainstraße 48 in Biedenkopf noch bis nach dem Grenzgang. (Fotos: Susanne Ochs)

Manche kennen ihre Werke bereits von der Ausstellung „Heidelzwerg und Biedenköpfchen – was ist der Plural von Heimat“, die im September letzten Jahres im Kulturfundus Biedenkopf gezeigt wurde. Den Anfang nahm dieses Projekt aber nicht im Hinterland, sondern in Heidelberg, wo die gebürtige Biedenkopferin seit vielen Jahren lebt und arbeitet. Die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt sollten nicht klar erkennbar sein, sondern als Bühne für die 1,8 Zentimeter kleinen „Heidelzwerge“ dienen, die normalerweise in einer Modelleisenbahnlandschaft stehen würden.

„Endlich Regen“ heißt dieses Bild – mit Biedenkopfer Panorama im Hintergrund.

Das erste Heidelberg-Bild entstand 2015. „Fast gleichzeitig entwickelte ich den Wunsch, meine Geburtsstadt Biedenkopf auf die gleiche Weise in Szene zu setzen und die Besonderheiten meiner alten Heimat aus eigener Sicht darzustellen“, sagt Susanne Ochs. Dazu waren aber nicht nur eine Kamera, sondern auch Kleber und Pinsel notwendig: „Wettläuferfiguren, die nur 1,8 Zentimeter groß sind, gab es natürlich nicht. Aber jetzt schon!“

Aktuell ausgestellt

Die Miniaturfiguren-Fotos von Susanne Ochs – natürlich auch zum Thema Grenzgang – und einige der winzigen Figuren sind aktuell zu sehen. Sie werden bis nach dem großen „Berreköpper“ Heimatfest im Schaufenster der Hainstraße 48 in Biedenkopf ausgestellt.
Zur Fotoserie gibt es übrigens Postkarten und einen Kalender fürs kommende Jahr. Beides ist erhältlich bei Stephani in Biedenkopf und unter info@schrumpfwelt.de.