Schwungvoll, kraftvoll, unterhaltsam: InMotion überzeugte
Herausragende sportliche Leistungen, motivierte Akteure, professioneller Rahmen und ein hingerissenes Publikum: Was braucht eine Veranstaltung mehr?
An zwei Abenden genossen die Zuschauer die Sportshow „InMotion“, zu der die Kunstturnvereinigung (KTV) Obere Lahn einmal mehr geladen hatte. Zum nunmehr fünften Mal fand das Mega-Event statt und hat sich damit einen festen Platz erobert. Durchs Programm führten Albert Wiemers und Jan Reuter mit viel Sachverstand.
Bereits der Nachwuchs präsentierte sein sportliches Können. Die Fünf- bis Zwölfjährige wurden mit großem Beifall bedacht. Absolut sehenswert auch die „Wheel Sensation“ von Laura und Boy. Erstaunlich synchron wussten sie auf den Rhönrädern zu überzeugen.
Bundesliga-Turnerinnen überzeugten ihr Publikum in der Sporthalle der Lahntalschule am Schwebebalken. Ein muskulöses Trio der Showgruppe von Eintracht Frankfurt turnte auf „Küchenmöbeln“ herum und brachte ganz neue Elemente in die Show. Und Fußballartist Camill Hauser trat in der Tat als Künstler am Ball in Erscheinung und nahm ebenfalls verdienten Applaus entgegen. Die Stimmung war gut, die Show nicht minder.
Artem Gasarian und Thomas Greifenstein am Barren, die Labradoodle-Hündin „Pippilotta“ und nicht zuletzt Deutschlands bekanntester BMX-Profi und aktueller Guinness-Weltrekordhalter, Chris Böhm bereicherten die Show um weitere Darbietungen. Böhm zeigte mit seiner Partnerin Anastasya Yakymenko unter dem Titel „BMX meets Ballett“, dass fantastische Bike-Tricks in einer Symbiose zusammen mit klassischen Balletteinlagen perfekt harmonieren können.
Es sprengt den Rahmen, auf jeden Einzelbeitrag einzugehen; kurz gesagt: Ein sportliches Show-Highlight jagte das nächste. Einen kleinen Eindruck für alle, die es diesmal verpasst haben, vermitteln die Video-Sequenzen.
Eine fulminante Sport-Show, die mit der finalen Präsentation der KTVler an einem Sportgerüst endete. Schwungvoll, kraftvoll, unterhaltsam. Ein echtes Glanzlicht das die Organisatoren und Akteure rund um Philipp Wiemers mit „InMotion“ im Hinterland darbieten. Bleibt nun zu hoffen, dass „nach der Show“ auch wieder „vor der Show“ bedeutet.