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„Geisterhund“ stoppt Autobahnverkehr

Gefährlich:

Kein Geisterfahrer, sondern ein Geisterhund, sorgte am Donnerstag gegen 9.40 Uhr für ein kurzfristiges Verkehrsproblem auf der A 45. Der, wie sein Frauchen später sagte, mit einem starken Lauftrieb ausgestattete 10 Jahre alte Englische Foxhound war beim morgendlichen Spaziergang ausgebüxt. Er lief auf der Autobahn zwischen Dillenburg und Herborn den Fahrzeugen entgegen. Die Polizei sichtete den entlaufenen Vierbeiner, und produzierte einen kurzzeitigen, künstlichen Stau.
Das wiederum ermöglichte einer Mitfahrerin einen beherzten Zugriff. Sie hielt den Hund am Halsband und versorgte ihn dann kurz mit Wasser. Die Polizei nahm ihn mit zur Wache und übergab ihn unversehrt an die glückliche Besitzerin, die sich zwischenzeitlich gemeldet hatte.

Zerkratzt

Wahrscheinlich machte sich der Randalierer in der Beethovenstraße in Stadtallendorf mit einem Schlüssel ans Werk und hinterließ zwischen Montag und Dienstag, einen Schaden von 1.500 Euro. Der Unbekannte zerkratzte den Lack eines grauen Daimler Benz auf der Fahrerseite und suchte das Weite. Es werden Zeugen gesucht.

Gescheitert

in silberfarbener Opel Zafira geriet bereits zwischen Freitag, 17. Juli, 17 Uhr, und Samstag, 18. Juli, 13.15 Uhr, in das Visier eines Autodiebes. Der Unbekannte schlug in der Bruchstraße in Wetter die Seitenscheibe des Pkws ein und versuchte den Wagen kurzzuschließen.
Letztendlich ging er dann nicht weiter vor. Eventuell fühlte sich der Täter beobachtet oder gestört. Der Schaden beträgt 500 Euro. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg.

Gestoppt

Die Polizei zog am Mittwoch zwei Autofahrer aus dem Verkehr und veranlasste Blutentnahmen. Am Mittag geriet ein 42-Jähriger in eine Kontrolle. Hier ergaben sich Anhaltspunkte auf den Konsum von Drogen. Der Verdacht konnte durch die Sicherstellung von vier Gramm Marihuana untermauert werden. Zudem besitzt der Ertappte keinen Führerschein.
Am Abend traf es eine junge Autofahrerin: Nach dem positiven Drogenvortest auf zwei verbotene Substanzen folgte auch hier eine Blutentnahme und die Untersagung der Weiterfahrt.

Manipuliert

Die Polizei war am Wochenende für die Verkehrssicherheit mit den zivilen Videokrädern unterwegs. Die Beamten stoppten und legten am Sonntag, an der B 255 am Aartalsee zwei Pkw der Marke „Corvette“ still. Die Fahrer erwartet ein dreistelliges Bußgeld und 1 Punkt im Fahrerlaubnis-Register.
Die Pkw fielen aufgrund ihrer schon im Stand immensen Lautstärke auf. Als sie losfuhren, gaben die Fahrer so richtig Gas. Es galt hier eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.

Manipulierte Auspuffanlage
Ein Fahrer hatte seine elektronisch geregelte Klappenauspuffanlage mittels Draht blockiert und fuhr dadurch quasi mit dauerhaft geöffneter Klappe. (Foto: Polizei)

Gemessen wurden bis zu 130 km/h. Bei der anschließenden technischen Überprüfung stellte die Polizei jeweils eine bewusst manipulierte Abgasanlage fest.
Ein Fahrzeugführer hatte seine elektronisch geregelte Klappenauspuff-Anlage mittels Draht blockiert und fuhr dadurch quasi mit dauerhaft geöffneter Klappe. Beide Fahrzeuge erreichten bei der Standgeräuschmessung nahezu einen dreistelligen Dezibel-Wert.

Beleidigt?

Die Polizei schraubte die Kennzeichen ab und stellte die Zulassungsbescheinigungen sicher. Die Polizei lässt zudem prüfen, ob ein Aufkleber am Heck einen beleidigenden Inhalt hat und damit strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht.