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Marburg

Marburg betreibt Artenschutz auf dem Friedhof

Friedhöfe dienen deutschlandweit vielen Lebewesen als wichtiger Lebensraum im dichtbesiedelten innerstädtischen Bereich. Kleintiere, wie Eichhörnchen, Bienen oder Vögel nutzen besonders im Sommer die Wasserquellen auf Friedhöfen. Sogenannte „Kleintiertreppen“ helfen nun den kleinen Lebewesen wieder aus den Wasserquellen heraus.

„Wichtiger Beitrag“

„Ein sehr wichtiger Beitrag der Friedhofsverwaltung Marburg ist entstanden, um auch den kleinsten Tieren in einem der vielfältigsten Lebensräume der Innenstadt – dem Friedhof – noch mehr Schutz zu bieten“, lobte Marburgs Bürgermeister Wieland Stötzel bei der Vorstellung der neuen „Kleintiertreppen“. 

2 Personen an einem Brunnen auf dem Friedhof. Es führt eine kleine Holztreppe in den Brunnen
Sarah Kringe (Friedhofsverwaltung) und Bürgermeister Wieland Stötzel freuen sich auf dem Hauptfriedhof über die Kleintiertreppe.

Beim Versuch an das Wasser zu kommen, rutschen die Tiere in die Becken und aufgrund der glatten Wände ist ein Herauskommen für Kleintiere jedoch oftmals unmöglich; manche ertrinken. Um den Ausstieg zu erleichtern, ist als Erste Hilfe-Maßnahme ein dicker Ast, der in das Wasserbecken gelegt wird, geeignet. An diesem können die Kleintiere hochklettern und das tiefe Wasserbecken sicher verlassen.

Kleine Holztreppe führt in einen Brunnen.
Diese Kleintiertreppen sollen den Artenschutz unterstützen. (Fotos: Olga Schlenger, Friedhofsverwaltung)

Eine schönere und nachhaltigere Maßnahme sind sogenannte „Kleintiertreppen“; diese werden nun von der Friedhofsverwaltung der Stadt Marburg in einigen Wasserbecken angebracht. Mit dieser Maßnahme will die Friedhofsverwaltung der Stadt Marburg vorerst auf dem ältesten Teil des Hauptfriedhofs den Artenschutz vorantreiben und die Kleintiere unterstützen.

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