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Steinperf

Lebensgefahr beim Baden im Dimbergsee bei Steinperf

Schon im zurückliegenden Sommer gab es in Steffenberg Ärger, weil sich Personen unberechtigten Zutritt zum Dimbergsee verschafft haben. Und in 2020 ist es nicht anders. Immer wieder dringen Personen in den geschützten Bereich ein. Auch die Umzäunung wurde in dem Zusammenhang beschädigt. Gleichwohl ist das Betreten des abgesperrten Geländes im Naturschutzgebiet „Dimberg“ bei Steinperf strengstens verboten. Das schwerzugängige Gelände und der See bieten, so wird auch auf der Website der Gemeinde gewarnt, „ein hohes Gefahrenpotenzial für Leib und Leben“.

Straftatbestand

Die Verbotsschilder werden dennoch ignoriert. Allerdings: Wer sich widerrechtlich und gewaltsam Zugang zu Privatgelände verschafft, begeht Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung – macht sich also strafbar.

Bub lässt sich rückwärts in einen See fallen.
Es entstehen im See Strömungen, die einen Schwimmer in (Lebens-)gefahr bringen können. (Foto: Christoph Schieß)

Was aber weit gefährlicher ist: Es entstehen Strömungen, die einen Schwimmer in (Lebens-)gefahr bringen können. Und selbst an heißen Sommertragen erwärmt sich nur die obere Wasserschicht. Sobald man etwas tiefer eintaucht, ist das Wasser nur sechs bis acht Grad kalt. Durch die plötzliche Kälte kann der Kreislauf plötzlich schlapp machen.

Kontrollen

Der Bürgermeister als Ortspolizeibehörde, das Ordnungsamt, das Forstamt, die Polizei und Personen mit besonderer Befugnis werden im Rahmen der Verkehrssicherungs- und Sorgfaltspflicht nach wie vor Verstöße am Dimbergsee kontrollieren und entsprechende rechtliche Schritte (sprich: Strafanzeige) einleiten. Hitzewelle hin oder her: Es ist angeraten, weiterhin die Freibäder zu nutzen.