Schüler engagieren sich: dreierlei Aktionen am GSW
Für Kinder aus Haiti:
Anteil am Leben von bedürftigen Kindern in anderen Ländern nehmen, das hat sich die Klasse 7a des Gymnasiums Schloss Wittgenstein (GSW) vorgenommen. Weltweit können Millionen Kinder nicht in die Schule gehen, müssen arbeiten und haben nicht genug zu Essen. Im Unterricht schreiben und gestalteten sie deshalb Briefe an einen Jungen aus Haiti, und das nicht nur in englischer, sondern sogar in französischer Sprache, die neben kreolisch ebenfalls Amtssprache ist.
Initiiert wurde das Projekt von Englisch- und Französischlehrerin Katja Burk, die den Briefkontakt über die Stiftung „Compassion“ mit Sitz in Marburg geknüpft hat. Compassion arbeitet als christliche Organisation seit über 70 Jahren mit Kirchen und Gemeinden vor allem in Entwicklungsländern zusammen.
Für den Klimaschutz
GSW-Lehrerin Kathrin Graf und Referendar Jonas Heß folgten am 31. März einer Einladung des Landesbetriebes Wald und Forst NRW, speziell des Forstamtes Bad Laasphe, um mit ihren Schüler:innen der Klassen 8b und 8c an einer Baumpflanzaktion teilzunehmen.
Hochmotiviert pflanzten die Akteure bis mittags kniehohe Eichensetzlinge und halfen dabei mit, eine Fläche im Puderbacher Wald aufzuforsten. Mit ihrer Arbeit leisteten sie so einen wichtigen Beitrag zur Förderung von klimastabilen und struktur- und artenreichen Wäldern und lernten viel über die Zusammenhänge von Klimawandel, Trockenheit, Hitze und Borkenkäfer.
Für den Gruselfaktor
Mit der Gruselgeschichte „Dracula – bis auf den letzten Tropfen“ hatte der Projektkurs der Q2 des GSW „Transsilvanien auf den Schlossberg geholt“. Nach langer coronabedingter Theaterabstinenz war endlich wieder eine kleine Theateraufführung möglich.
Leider nicht in einer wie sonst vollbesetzen Aula, sondern lediglich vor einer kleinen Gruppe ausgewählter Oberstufenschülern und interessierter Lehrer:innen. Aber immerhin – es kam Theaterfeeling auf. Bis zuletzt stand allerdings die Aufführung auf der Kippe, da immer wieder einige der Schauspiele in Quarantäne mussten.
Aber: Glück gehabt.
Unter der Leitung von Lehrerin Karin Leser hat der Kurs das Stück (das nah am Original von Bram Stoker angelehnt war) in einer Mischung auf Grusel, Ernsthaftigkeit, aber auch mit viel Humor mit unglaublicher Spielfreude umgesetzt.