Ein Bedürfnis: Schüler unterstützen ein Hilfsprojekt in Uganda
„Eine Welt – eine ungleiche Welt“: Im Erdkundeunterricht der Klasse 9a am GSW (Gymnasium Schloss Wittgenstein) kam im Rahmen dieses Themas schnell die Frage auf, wie man Kindern in Afrika, die besonders unter sehr schlechten Bedingungen leben müssen, unterstützen kann. Zusammen mit ihrem Lehrer Jonas Heß entdeckten die Schüler dann die Hilfsorganisation „Abaana“ – die ehrenamtlich tätig ist.
Schulische Bildung
„Seit März 2015 unterstützen wir einen Kindergarten, eine Grundschule und seit drei Jahren auch eine Secondary School im Dorf Nyamirima“, berichtet Birgit Stall von der Hilfsorganisation. „Wir sichern auch den Schulbesuch der mittlerweile 800 Kinder im Alter zwischen 4 und 16 Jahren. Ergänzend dazu unterstützen wir Umweltprojekte wie die Erschließung von Trinkwasserquellen sowie den Bau von Energiesparkochöfen“.
500 gespendete Sachen
Für diesen Zweck sammelten die GSWler mit Unterstützung ihrer Eltern nützliche Gegenstände wie Zahnbürsten, feste Seifen, Stifte, Waschlappen, Hygieneartikel, Spielsachen, Collegeblöcke, Malblöcke, Zahnpasta und vieles mehr und packten in Abstimmung bunte Päckchen. Mehr als 500 Artikel kamen so zusammen. Im Englischunterricht wurden Briefe verfasst, um Kontakt zu den Kindern vor Ort aufzunehmen und Brief-Freundschaften zu ermöglichen.
„Wir wollten aufmerksam machen, wie gut wir es haben und wie kleine Geschenke aus unserem Alltag – eine Zahnbürste oder ein Teddybär – einem Kind in Uganda unfassbar viel Freude bereiten kann“, äußert sich Nelly Heim aus der 9a. „Es hat ebenfalls sehr die Klassengemeinschaft gestärkt, da wir das Projekt zusammen geplant und durchgeführt haben“, freut sich Klassenkamerad René Weber. „Dieses Projekt wird definitiv weiterhin verfolgt“, sagt Jonas Heß, der von so viel Tatkraft beeindruckt ist.