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Kinder- und Jugendfeuerwehr übt für den Ernstfall

Vergangene Woche fand eine gemeinsame Übung der Löschgruppen 3 & 4 der Kinder- und Jugendfeuerwehr Feudingen und Rüppershausen statt. Pünktlich zu Übungsbeginn ging es mit insgesamt 8 Feuerwehrautos mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatz.

Gruppenbild der Löschgruppen 3 & 4 der Kinder- und Jugendfeuerwehr Feudingen und Rüppershausen. (Privatfoto)

Das Übungsszenario beinhaltete 3 Schwerpunkte: Zum einen musste ein Löschangriff aufgebaut werden, um die Volkshalle zu löschen. Dies alleine war aufgrund des Niedrigwassers in der Lahn nicht ganz einfach, konnte aber doch gemeistert werden.

Eine zweite Gruppe musste eine Person in der Böschung zwischen der Lahn und der Straße „Auf der Stehde“ retten. Diese war beim Abkürzen Richtung Freibad die Böschung hinunter gefallen und lag ungünstig zwischen den Bäumen. Die verletzte Person wurde mit Hilfe einer 4-teiligen Steckleiter, einer Schleifkorbtrage und dem Absturzsicherungsset aus ihrer Zwangslage befreit und über die Lahn transportiert.

64 Einsatzkräfte

Im Anschluss wurde sie, wie eine weitere Person, die sich auf der anderen Volkshallenseite am Uferbereich verletzt hatte, und vom 3. Einsatzabschnitt gerettet wurde, dem mitalarmierten Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Hierzu war der Malteser Hilfsdienst mit einem Rettungswagen und einem Krankentransportwagen alarmiert worden.

Überwacht und koordiniert wurden die 64 Einsatzkräfte vom Einsatzleiter Jens Höse und dem Einsatzleitwagen aus Rüppershausen. Hier konnte man sowohl einen erstklassigen Ausbildungsstand, wie auch eine sehr hohe Motivation der Übungsteilnehmer feststellen.
Im Anschluss der erfolgreichen Übung gab es noch einen Imbiss für alle Teilnehmer am Feudinger Gerätehaus.

Da sitzt jeder Handgriff: Bei der Übung konnten die Kinder ihr Können unter Beweis stellen. (Privatfoto)

Aufgrund des Waldbrands im nahen Haiger und der allgemein sehr angespannten Waldbrandlage wurde die von Laura-Katja Kuhli und Leslie Schäfer ausgearbeitete Übung so gestaltet, dass bei einem realen Einsatz die Fahrzeuge in kürzester Zeit einsatzfähig gewesen wären. Auch dies zählte zu den Schwierigkeiten dieser anspruchsvollen Übung.