Fotomonat März mit internationalen Gästen in Marburg
Mit Heike Heusers Ausstellung „LichtFunde“ und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Stadträtin Kirsten Dinnebier öffnet das 6. Photo.Spectrum.Marburg am 1. März um 19 Uhr im Technologie- und Tagungszentrum. Einen Monat lang treffen und vernetzen sich Profis und Laien gemeinsam in der Region Marburg-Biedenkopf. Sie laden zu zahlreichen Ausstellungseröffnungen, Instagram-Walks, Crossmedia-Begegnungen, Vorträgen, einem Kinofilm und Besichtigungen der Camera Obscura ein. Die Liebe zur Fotografie verbindet die aktuell 70 Mitglieder des Vereins KulturNetzwerkFotografieMarburg, der das organisatorische Dach des Festivals bildet.
In diesem Jahr laden 45 Veranstaltung zu einem Besuch ein, ein Wachstum von 33 auf 45. „Wir werden immer internationaler; wir wollen mit den Städtepartnerschaften auch internationale Kolleginnen und Kollegen in Marburg vernetzen“, berichtet Andreas Maria Schäfer, Gründungsmitglied des gemeinnützigen Vereins.
Weiterhin aktiviert das Photo.Spectrum.Marburg neue Kolleginnen und Kollegen, die das jährlich stattfindende Fotofestival unterstützen. So öffnet z.B. Ute Trentmann ihr neues Weidenhäuser Atelier (Tagesevent 13.03.) und Anna Pravdyuk stellt ihre Fotografien auf dem Richtsberg in den Kuk-Kästen und im Kunstmobil aus (Vernissage 22.03.).
Durch das Stadtlabor Richtsberg ist Pravdyuk auf den Fotomonat März aufmerksam geworden. Dabei verrät der Titel der Ausstellung, „Es gibt da schöne Ecken“, ihre Reiselust durch ihre Wahlheimat Deutschland. Es sei eben dieser Spruch, der sie in vielen Städten begleite, ungeachtet der objektiven Schönheit des Dokumentierten, so Nachwuchsfotografin Pravdyuk.
Das Herzstück des Festivals bleiben weiterhin die Marburger Fototage in der vhs mit Fotoworkshops, Vorträgen, öffentliche Bildbesprechungen und verschiedenen Ausstellungen auf fünf Etagen (Opening 08.-10.03.).
Beispielsweise spricht Gastkünstlerin Nadia Hmani aus Sfax über ihre Werke (09.03.). Die Tunesierin arbeitet mit Farbe, Licht und Fundstücken. Die Fotografien erinnern an abstrakte Malerei, halten Alltägliches im Moment fest und beziehen obendrein oft die Fundstelle mit ein.
Der Vergleich zur lokalen Kunstszene zeigt: trotz anderer Sozialisation scheinen Thematik und fotografischer Blick in regem Austausch mit der hiesigen Kultur zu stehen. Weiterführende Informationen auf der Festivalseite https://photo-spectrum-marburg.de/ sowie auf https://www.instagram.com/knfm_ev/