Jubiläumsfeier beim DRK Kreisverband Biedenkopf
Beim DRK Kreisverband Biedenkopf standen zwei besondere Ehrungen an. Für 30 und 40 Jahre Betriebszugehörigkeit. „70 Jahre für das DRK schaffen und auch bangen, das ist schon etwas ganz Besonderes. Sie stehen für ein vertrauensvolles Miteinander, Loyalität und Identifikation“, fand A. Cornelia Bönnighausen, Vorstandsvorsitzende des DRK Kreisverbandes Biedenkopf, lobende Worte für die Jubilare.
Zu der Feier, die im kleinen, persönlichen Rahmen im Sitzungssaal des DRK Kreisverbandes Biedenkopf stattfand, kamen neben den beiden Jubilaren Reiner Platt und Carmen Frank, Karl Friedrich Salzmann, Präsident des DRK Kreisverbandes Biedenkopf, die Vorstandsvorsitzende A. Cornelia Bönnighausen, Personalleiter Florian Schmittdiel, Antje Kornmann (stellvertretende Pflegedienstleitung), Silvia Backhaus-Khan (Leitung OP) sowie der Bürgermeister der Stadt Biedenkopf, Jochen Achenbach.
Reiner Platt – 4 Jahrzehnte
Reiner Platt, der Anfang der 80er Jahre die dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsangestellten im Landkreis Marburg-Biedenkopf erfolgreich abschloss und ab Januar 1984 als Beamter des Mittleren Dienstes beim Landkreis anfing, orientierte sich schnell um. Am 1. März 1984 startete der Wallauer seine Karriere beim DRK Kreisverband Biedenkopf und hat in den vier Jahrzehnten viel erlebt und in der Verwaltung alles durchlaufen. Er begann als Verwaltungsangestellter in der Buchhaltung, konnte sich allerdings durch seine buchhalterische, organisatorische sowie juristische Expertise und sein Engagement schnell im Unternehmen hocharbeiten.
Platt war Vertreter des Kreisverbandes im Katastrophenschutz, Datenschutzbeauftragter des Krankenhauses, knapp neun Jahre stellvertretender Geschäftsführer sowie über ein Jahrzehnt Heimleiter. Er leitete Jahrzehnte den Zentraleinkauf für alle Einrichtungen, war für die Vertragsabwicklungen beim DRK Kreisverband Biedenkopf zuständig und Bereichsleiter für Vertrags- und Wirtschaftsrecht und EDV. Er bewies einen langen Atem und war auch in schwierigen Zeiten dem Unternehmen gegenüber loyal und ein wichtiger Ansprechpartner in der Verwaltung. Für dieses außergewöhnliche Engagement möchten wir uns an dieser Stelle nochmal bedanken.
Carmen Frank – 3 Jahrzehnte mit Herzblut dabei
Die gelernte Krankenschwester Carmen Frank, die aus dem OP-Team nicht mehr wegzudenken ist, wurde am 1. März 1994 ins kalte Wasser geschmissen, als sie von der Neurochirurgie/Intensivstation in Gießen kommend, bei uns im OP anfing. Carmen leitet die Mitarbeiter als stellvertretende OP-Leitung an, motiviert und führt sie, plant das OP-Programm, kümmert sich um die Einhaltung aller Vorschriften und arbeitet zudem als Operationstechnische Assistentin so wie als Springer. Für die Auszubildenden ist sie eine riesige Unterstützung, hat ein offenes Ohr und hilft, wo sie kann. Wenn man die OP-Leitung Silvia Backhaus-Khan und ihre Stellvertretung sieht, passen sie wie Topf und Deckel zusammen, auch wenn sie sich nicht direkt sympathisch waren. Aber manchmal lohnt sich der Blick hinter die Fassade.
„Sie ist ein Vorbild für die Kollegen und zudem noch meine beste Freundin“, so Silvia Backhaus-Khan über Carmen Frank. 30 Jahre im OP-Team, mit einer klitzekleinen Unterbrechung, weil sie während der Schwangerschaft auf der Gynäkologie arbeiten musste, das heißt schon was! Wir hoffen, dass uns Carmen Frank noch bis zur Rente die Treue hält, Bürgermeister Jochen Achenbach würde sie gerne noch für 40 Jahre beim DRK ehren, aber dann müsste sie noch ein Jährchen dran hängen. Wir geben die Hoffnung nicht auf!