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  • Bad Laasphe

    Kleine Tafel mit großer Symbolkraft

    Es war eine besondere Stolperstein-Verlegung. Nicht nur, weil aufgrund der aktuellen Corona-Situation der Rahmen ganz klein ausfallen musste. Sondern auch, weil dieser neue Stolperstein, der 86. in Bad Laasphe, der erste ist, der nicht an ein durch die Nationalsozialisten umgekommenes Mitglied der jüdischen Gemeinde oder der beiden verfolgten Sinti und Roma-Familien erinnert. Mit ihm wird ab sofort (in der Bad Laaspher Schloßstraße vor dem Haus Nummer 6) für jeden sichtbar Ernst Cansteins. Kranke und Behinderte Canstein war Opfer der sogenannten Aktion T4, also der systematischen Ermordung von kranken und behinderten Menschen durch das NS-Regime, die von Januar 1940 bis August 1941 über 70.000 Männer und Frauen das Leben kostete. Den…