-
Schwere Überfälle und böse Streiche: die Polizeimeldungen
Kirchentüren verklebt! Am Donnerstag, 16. Juni, war der Einsatz eines Schlüsseldienstes notwendig, damit in der Marburger Kirche Peter und Paul in der Biegenstraße der Fronleichnams-Gottesdienst sowie die Prozession stattfinden konnte. Noch unbekannte Täter hatten in der vorangegangenen Nacht die Schlösser und die Türen der beiden Eingangstüren zur Kirche verklebt und einen Zutritt zunächst verhindert. Die Polizei ermittelt und bittet um sachdienliche Hinweise unter 06421-40 60. Wieder Betrug Am Mittwoch, 15. Juni, telefonierten Betrüger erneut im Landkreis Marburg Biedenkopf. Sie nutzten die Kombination aus „Schockanruf“ und „Falscher Polizeibeamter“ und waren in einem Fall leider erfolgreich. Eine Seniorin hatte Goldschmuck in fünfstelligem Wert übergeben. Ein weiterer Betrugsversuch scheiterte letztlich an glücklichen Umständen…
-
Polizei meldet sexuelle Übergriffe, Telefonbetrug und anderes mehr
Exhibitionist auf dem Friedhof: Der 20 bis 25 Jahre alte Deutsche saß gegen 8 Uhr auf einer Bank, zog die Hose herunter und führte vor einer jungen Frau eindeutige Handlungen an sich durch. Das war auf dem alten Friedhof am Barfüßertor in Marburg – und zwar am Donnerstagmorgen, 30. September. Der tatverdächtige Exhibitionist trug eine graue Jogginghose, einen schwarzen Kapuzenpullover sowie ein Basecap. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, 06421-40 60. Neue Masche Aktuell versuchten es Betrüger wieder am Telefon – diesmal rufen angebliche Ärzte im Landkreis an und wollen viel Geld für ein angeblich dringend benötigtes Medikament gegen Covid. Die Betrüger nutzten die Pandemie-Angst aus. Sie gaben sich…
-
„Schockanrufer“ waren wieder erfolgreich
Mit ihrer perfiden Masche „Schockanrufer“ haben Betrüger im Landkreis wieder mehrere tausend Euro erbeutet. Angebliche Polizeibeamte riefen eine Seniorin an und berichteten von einem tödlichen Verkehrsunfall, den ihre Tochter angeblich verursacht hatte. Das war am Mittwoch (15. 9.). Der Anrufer setzte die Dame massiv unter Druck und forderte die Zahlung einer Kaution von 60.000 Euro zur Freilassung ihrer Tochter. Die derart in Angst und Schrecken versetzte Dame glaubte dem Anrufer, gab aber an, so viel Geld nicht zu haben. So einigten sie sich auf eine Summe von mehreren tausend Euro. Der Anrufer war auch noch so „nett“, die Telefonnummer der Bank herauszusuchen, so dass die Seniorin dort anrufen und die…
-
Im Landkreis: fast 25.000 Euro abgezockt
28-jähriges Opfer: Wie geschickt die Betrüger vorgehen, zeigt ein Fall, bei dem sich ein Betrüger als Bankangestellter ausgab und von einer 28 Jahre alten Frau fast 25.000 Euro erbeutete. Der Betrüger telefonierte am Mittwoch, 25. August, nahezu viereinhalb Stunden mit der in der Region lebenden Frau. Das Telefondisplay des Handys zeigte der Frau bekannte, richtige Rufnummer ihres Kreditinstituts an. Der Anrufer klang relativ jung, sprach deutsch ohne erkennbaren Akzent oder Dialekt. Er kannte nicht nur die Mobilfunknummer, sondern auch die „Hausbank“ seines Opfers und sogar deren Zugangsmöglichkeit zum Online-Banking – woher auch immer. Aufgrund der Kenntnisse und des sehr eloquenten Auftretens schöpfte das Opfer keinen Verdacht. Der Anrufer sagte, dass…
-
Im Hinterland: Diebe, Betrüger und Vandalen
Brennholzklau in Biedenkopf: Von einer Wiese im Wald am „Kleeberg“ entwendeten Unbekannte gelagertes Brennholz im Wert von etwa 500 Euro. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch und ist nicht die erste dieser Art. Die Polizei in Biedenkopf (06461-929 50) bittet um Zeugenhinweise: Wem ist zwischen 18 Uhr und 6.15 Uhr ein Fahrzeug im Wald aufgefallen? Wer hat das Aufladen des Holzes beobachten können? Löscheinsatz am Roten Stein Eine brennende Mülltonne löschte die Feuerwehr am Montag (10. 5.) in den frühen Morgenstunden in der Straße Am Roten Stein in Biedenkopf. Gegen 3.04 Uhr geriet die Tonne aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Sie hatte einen Wert…
-
Neue Variante: Betrüger waren auf 80.000 Euro aus
Die frei erfundenen Geschichten der Täter ähneln sich zwar, werden von Fall zu Fall aber unterschiedlich ausgeschmückt. Die geschulten Betrüger haben trotz der ständigen Präventionsarbeit der Polizei leider immer wieder Erfolg. Dabei lassen sich Unbekannten immer neue Vorgehensweisen einfallen, um Mitarbeiter der Kreditinstitute nicht misstrauisch werden zu lassen. Zweifel säen Die Täter meldeten sich gegen 13 Uhr telefonisch bei einer Seniorin aus der Gegend und tischten die bestens bekannte Geschichte von den angeblich festgenommenen Einbrechern auf. Sie überzeugten das ausgesuchte Opfer davon, dass das vorhandene Bargeld in Höhe von 80.000 Euro auf dem Girokonto nicht mehr sicher sei. Neues Detail Relativ neu war das weitere Vorgehen der falschen Polizisten, die…
-
Auflegen und die Polizei alarmieren!
Gestern erst registrierte die Polizei gegen 10.30 und 10.40 Uhr hintereinander zwei Anrufe bei einer älteren Frau aus dem Gladenbacher Stadtteil Weidenhausen. Zunächst meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter der Hausbank und berichtete über eine betrügerische Überweisung von dem Konto des ausgesuchten Opfers nach Rumänien. Unmittelbar danach bestätigte ein vermeintlicher Polizeibeamter dem Opfer dann die Angaben des ersten Anrufers. Betrugsphänomen Das Vorhaben der Betrüger, an sensible Daten und Auskünfte über Vermögenswerte der Frau zu gelangen, scheiterte trotzdem. Die misstrauische Seniorin legte auf und erkundigte sich unmittelbar danach bei ihrer Bank. Dort wurde sie anschließend in einem persönlichen Gespräch über das Betrugsphänomen in Kenntnis gesetzt. Ein Schaden ist also nicht entstanden. Betroffene,…
-
Übergabe von rund 150.000 Euro an Betrüger verhindert
Betrüger kennen keine Sommerferien! In den letzten Tagen riefen die falschen Polizeibeamten ja bereits im Hinterland an und scheiterten mit ihrem Vorhaben. Am Mittwoch und Donnerstag registrierte die Polizei einige weitere Anrufe. Die professionell geschulten Täter versuchten am späten Abend ihr Glück, bissen sich aber an den ausgesuchten Opfern die Zähne aus, da diese die Masche bereits kannten. Den Ermittlern gelang es in den letzten Wochen, die Übergabe von Bargeld und Gold im Wert von zirka 150.000 Euro in letzter Sekunde zu verhindern. Immer wieder erfolgreich Aber leider hatten die Betrüger auch in einem Fall Erfolg, erbeuteten einen sechsstelligen Betrag. Jeder misslungene Anruf der Betrüger verhindert wahrscheinlich einen größeren finanziellen…
-
Falsche Polizeibeamte versuchten es in Angelburg
Die Betrüger geben keine Ruhe; und die Welle der Anrufe ebbt einfach nicht ab. Bereits am Montagnachmittag und am Abend registrierte die Polizei erneute Anrufe der falschen Beamten – auch in Angelburg. Seit Dienstagvormittag sind die Betrüger erneut aktiv und wählen Telefonanschlüsse in der Region an. Bisher kam es zu keinem weiteren Schadenseintritt. Alle ausgesuchten Opfer kannten die Masche bereits und legten sofort auf. Das Vorgehen der Täter ist eigentlich immer ähnlich, wobei die ausgedachten Geschichten in Nuancen anders ausgestaltet werden. „Lassen Sie sich nicht auf das perfide Spiel ein, und nehmen Sie über die (eigenständig gewählte) Notrufnummer 110 sofort Kontakt mit der Polizei auf“, rät Polizeisprecher Jürgen Schlick eindringlich.…
-
Betrüger erbeuteten mehrere hunderttausend Euro
Seit Dienstag waren quasi alle Landkreise des Polizeipräsidiums Mittelhessen betroffen – vom Lahn-Dill-Kreis bis zum Landkreis Marburg-Biedenkopf. Es gab unzählige Anrufe angeblicher, tatsächlich aber falscher Polizeibeamter. Weit mehr als hundert potentielle Opfer meldeten der Polizei diese Anrufe und ermöglichten so eine frühzeitige Reaktion. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher sein. „Die Polizei fragt am Telefon weder nach persönlichen Daten noch nach Vermögenswerten und sie kommt nicht, um ihre Wertsachen oder ihr Vermögen mit dem Ziel der Sicherung zu holen. Deponieren oder übergeben sie keine Wertsachen!“, warnt Polizeisprecher Martin Ahlich einmal mehr. Typische Masche Leider waren die Betrüger trotz aller Maßnahmen in zwei Fällen erfolgreich. In einem dritten Fall kamen…