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„Gude Musik“ – diesmal mit Midnight Soul: Leidenschaft und Lebensfreude

In Rockabilly-Kleidern machten die Frontfrauen auch optisch was her. (Fotos: Redaktion)

Quantität und Qualität gleichermaßen: Im Biedenkopfer Wirtshaus „Frauental“ haben jetzt die Musiker von „Midnight Soul ihr Publikum unterhalten und… überzeugt. In achtköpfiger Besetzung und mit den Frontfrauen Ana Maria Nickel und Liliya Latzko wurden die Musiker sowohl ihrem eigenen Anspruch als auch den Erwartungen ihres Publikums gerecht. Den „Geist der Soulmusik der 60er und 70er Jahre wieder auflebenlassen“ gehörte zum Beispiel dazu. Und das gelang. Lebensfreude und Leidenschaft sprangen aufs Publikum immer wieder über. Vereinzelt wurde auch getanzt.

Gut besucht. Im Hinterland weiß man: Wo ‚gude Musik‘ draufsteht, ist auch ‚gude Musik‘ drin.

Christoph Lüttich beherrschte sein Instrument.

Fritz Kessler (Trompete) und Helmut Dörsch (Tenor-Saxophon) bildeten dabei die Bläserfraktion. Keyboarder und Sänger Christoph Lüttich erfüllte seinen Part mit demselben Engagement. Und auch die meisten Satzarrangements gehen übrigens auf sein Konto. Hans-Peter Bogner an der Gitarre, Peter Strobel am Schlagzeug und Uwe Dickel am Bass präsentierten sich als gutes Rhythmus-Team, wobei Peter auch den einen oder anderen Gesangs-Solopart übernahm. Eine gewisse Leichtigkeit, trotzdem gepaart mit deutlichem Groove, wohnte den Stücken jeweils inne. Das an diesem Abend gebotene Repertoire reichte von „Higher And Higher“, einem Liebeslied mit besonderer Dynamik bis hin zu „You Make Me Feel Like A Natural Woman“ (Aretha Franklin). Besondere Einlagen wie Saxophon-Soli und hervorragend dargebotene Intros wurden besonders honoriert und machten die Sache musikalisch so richtig rund.

Licht- und Tontechnik: Crazy Fusion. Passt!

Auch Liliya Latzko überzeugte stimmlich.

„I can’t stand the Rain“ (Tina Turner)“ bewahrheitete sich zum Glück nicht – das Wetter war pefekt für dieses Open-Air-Event im Biergarten des „Frauentals“. Das Konzert war wieder gut besucht, denn inzwischen wissen die Hinterländer: „Wo ‚gude Musik‘ draufsteht, ist auch ‚gude Musik‘ drin.“
Auch was die Soundqualität und die Lichttechnik anbelangt, spielen die Konzerte der „Biergadde“-Reihe jeweils auf hohem Niveau. Für die Licht- und Tontechnik zeichnen jeweils die Jungs von „Crazy Fusion“ (Niederdieten) verantwortlich – bis hin zum Bühnendach. So war auch bereits das Ambiente sehr stimmungsvoll gestaltet und bot den richtigen Rahmen für die Darbietungen von „Midnight Soul“.

Musikalisch hatten sie’s drauf. (Fotos: Yannik Grüneberg)
Bis in die Abendstunden gab es wieder „auf die Ohren“.