
Hinterländer schicken ihre „Dingse“ zum Fernsehen
In der Sendung „Dings vom Dach“ präsentiert Moderator Sven Lorig seinem prominenten Rateteam geheimnisvolle Gegenstände, ungewöhnliche Werkzeuge und skurrile Utensilien aus alten Zeiten.
Mischung aus Comedy und Rateshow
Die Ratesendung wird seit 2005 vom Hessischen Rundfunk in Kassel, seit Oktober 2016 in Frankfurt produziert und jeweils am Sonntagabend im hr-fernsehen ausgestrahlt. Das Format ist 45 Minuten lang und gilt als Mischung aus Comedy und Rateshow. Im Mittelpunkt stehen die „Dingse“, die von den Zuschauern auf dem Dachboden, im Keller oder in der Garage gefunden wurden und die heute kaum noch jemand kennt. Sie müssen vom Team erraten werden.

Auch aus dem Hinterland wird dem Team so manches Dings zugesendet. Unlängst galt es, einen von Apotheker Axel Baum aus Gladenbach eingesandten Gegenstand zu erraten. „Mein Dings nennt sich Mandelabsauger“, sagt Axel Baum Backland.News gegenüber und erklärt: „Damit würden früher eitrige Mandeln behandelt.

Man setzte das Teil auf die Mandel auf; und mittels eines Gummiballs der am Ende aufgesetzt wurde erzeugte man einen Unterdruck, der dazu führte, dass der Eiter aus der Mandel entfernt wurde.“
Das Team rätselte hin und her und hatte eine 50:50-Gewinnchance, dieweil zwei Möglichkeiten mittels Einspieler präsentiert wurden. Die Mitspieler entschieden sich für die falsche, und Axel Baum durfte sich über 100 Euro Gewinn freuen.
Und ein „Dings“
aus Breidenstein
Die Breidensteinerin Sibylle Bamberger hat dem Team einen „Wabenlöter“ zugesandt: ein etwa 70 Jahre altes Gerät mit dem Wachsplatten stellenweise erwärmt und in Wabenrähmchen befestigt werden.

Ein Wabenrähmchen ist ein Rahmen aus Holz, den der Imker mit einer Mittelwand versehen in eine Bienenbeute einhängt. Darin bauen Honigbienen das Rähmchen mit Hilfe von Bienenwachs zu einer Bienenwabe aus. Zu diesem „Dings“ gab es keine vorbereiteten Einspieler, sondern drei Tipps die dem vierköpfigen Promi-Team auf die Sprünge helfen sollten. „Eine kleine Waschmaschine“, „elektrischer Lockenwickler für eine einzelne Stirntolle“ oder auch „Camping-Moskito-Vernichtungsfalle“, gehörten zu den Lösungsversuchen der Promis. Nichts dergleichen. Auch die drei Tipps von Moderator Sven Lorig brachten die vier nicht auf die richtige Spur, und so kann sich auch Sibylle Bamberger über 100 Euro freuen.

Vielleicht hat ja der eine oder andere Leser von Backland.News auch noch ein älteres „Dings“ auf dem Dachboden oder im Keller herumliegen, das er einschicken könnte.

