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„Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“: jetzt Vorschläge machen

Das „Marburger Leuchtfeuer für Soziale Bürgerrechte“ wird auch in diesem Jahr wieder vergeben. Die Stadt Marburg und die Humanistische Union (HU) rufen dazu auf, Vorschläge für eine Preisträgerin einzureichen. Das ist bis Ende dieses Monats, 31. Januar, möglich.

Diesmal nur Frauen

Entsprechend der bisherigen Praxis wird der Preis immer abwechselnd an eine Frau und im Folgejahr an einen Mann vergeben. Deswegen bleiben Männer diesmal unberücksichtigt.
Eigenbewerbungen und anonyme Einreichungen werden ebenfalls nicht berücksichtigt. Ausgezeichnet wird jedes Jahr nur eine Einzelperson. Vorschläge von Personengruppen scheiden somit ebenfalls aus.

Einsatz für Teilhabe

Preiswürdig sind Persönlichkeiten, die sich in vorbildlicher Weise für die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben ohne Ansehen ihrer sozialen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Stellung eingesetzt haben. Die Vorgeschlagenen sollten möglichst aus Hessen kommen oder sonst zumindest einen Bezug zu Marburg haben.

Preisträgerinnen

Das Marburger Leuchtfeuer möchte nicht in erster Linie konkrete Hilfsprojekte würdigen, sondern das grundsätzliche Eintreten für die Rechte benachteiligter Menschen. Unter den Preisträgerinnen (seit 2005) befinden sich Persönlichkeiten wie die Hörfunkjournalistin Ulrike Holler, die Gewerkschafterin Käte Dinnebier, die Behindertenpädagogin Sabrye Tenberken, die Bildungs-Aktivistin Katja Urbatsch und die Kulturlogen-Mitgründerin Hilde Rektorschek. 2015 ging die Auszeichnung an die Hamburger „JobCenter-Rebellin“ Inge Hannemann und 2017 an die Netz-Aktivistin Katharina Nocoun.

Pünktlich einreichen

Vorschläge sind bis Ende Januar per Post einzusenden bei Humanistische Union (c/o Franz-Josef Hanke) Leckersgäßchen 2, 35037 Marburg, Telefon (06421) 666 16, oder per Mail an jury2017@marburger-leuchtfeuer.de oder über das Online-Vorschlagsformular. Wert legt die Jury vor allem auf einen herausragenden Einsatz der Vorgeschlagenen für die Ermutigung benachteiligter Menschen, ihre Rechte selbstbewusst wahrzunehmen.