Viele Ideen beim „Dialog über die Zukunft der Stadt Biedenkopf“
„Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch führen ließ, und betet für sie. Wenn es ihr gut geht, wird es auch euch gut gehen.“ Mit diesem Bibelvers aus dem Buch Jeremia (Hfa) eröffnete Michael Bürger (Pastor der FeG Biedenkopf) als externer Moderator die Informationsveranstaltung der „ZukunftswerkSTADT Biedenkopf“.
Und aus diesem Grund hatten sich auch die Anwesenden (Bürger, Unternehmer, Dienstleister…) eingefunden: „Die Zukunft Biedenkopfs gemeinsam gestalten“, war das erklärte Ziel – auf dass es der Stadt (und den Bewohnern) auch in Zukunft gut gehen möge.
Große und kleine Wünsche
So wurden von den Anwesenden Wünsche und Vorschläge formuliert, die dann – thematisch sortiert – an Pinnwänden präsentiert wurden. Die Ideen waren vielfältig und reichten von mehr Sauberkeit in der Innenstadt, Behebung des Leerstands oder seniorengerechterer Ausstattung über ein besseres Radwegenetz, mehr Parkfläche, vielleicht auch ein Parkhaus, bis hin zum Wunsch, ein Outlet-Center in die Stadt zu holen. Ein Hallenbad in Schulzentrums-Nähe oder Kauf und Sanierung des Waldhotels Berggarten gehörten ebenso dazu.
Abschaffung von Straßenbeiträgen, mehr Bauland für Familien oder eine „Biedenkopf-Card“ waren weitere Stichpunkte. Es sprengte den Rahmen, alle Anliegen aufzuführen, aber vielfach genannt wurde auch ein besseres Freizeitangebot auf der Sackpfeife, gern mit saniertem Sessellift, vielleicht einem Bike-Park oder dem Erhalt der Skipiste. Auch den Perfstausee wieder zum Badesee zu machen wäre eine Option für die Verbesserung von Lebensqualität der Stadt und ein großes Plus für den Tourismus.
Wege zur Umsetzung finden
„Ziele ohne einen Weg dahin, bleiben nur Wünsche“, erklärte Axel Dillmann vom Treffpunkt. Manchem Wunsch ist sicher recht einfach zu entsprechen – etwa dem, hin und wieder einen Flohmarkt auf dem Marktplatz zu veranstalten. Bei anderen ist die Frage der Finanzierung die, mit der alles steht und fällt.
Es wird weitergehen
Die Info-Veranstaltung solle der Auftakt eines Prozesses sein, erklärte Jochen Achenbach den rund 60 Besuchern. Nun wollen die Treffpunkt-Akteure die eingereichten Punkte auswerten und in verschiedenen Treffen zu einzelnen Themenschwerpunkten Wege zur Umsetzung finden.