Hubschrauberlandung und Einsatzübung: 3.500 Zuschauer
Tausende große und kleine Gäste haben einiges geboten bekommen: Mit Drehleiter, Rettungswagen, Motorrädern, Rettungshubschrauber, Traktoren, Booten und jeder Menge Blaulicht präsentierten sich die Rettungskräfte, die im Landkreis täglich im Notfall für ihre Mitmenschen zur Stelle sind beim ersten Marburger Blaulicht-Tag.
Es knirscht und knackt, Glas splittert. Das Auto wird nach unten gedrückt. Rundherum hat sich eine große Menschentraube gebildet und schaut gespannt zu wie Mitglieder des Technischen Hilfswerks (THW) mit der Schaufel eines großen blauen Traktors vorsichtig die Frontscheibe und die Motorhaube zerdrücken. Dann setzen sich zwei Mitglieder der Jugendfeuerwehr in das Fahrzeug, spielen den eingeklemmten Fahrer und den verletzten Beifahrer für eine Einsatzübung. Die Freiwilligen Feuerwehren und die Johanniter proben hier gemeinsam.
Pkw unter Traktorschaufel
Das Szenario: Ein Auto ist unter einer Traktorschaufel eingeklemmt. Der Fahrer kann nicht so einfach befreit werden. Mit Hydraulikschere und anderen Geräten werden Glasscheiben entfernt und das komplette Dach des Autos abgeschnitten.
Die Einsatzübung war eines von vielen Programmhöhepunkten beim ersten Marburger Blaulicht-Tag im Georg-Gaßmann-Stadion. Dort präsentierten sich die Menschen, die sich als Rettungskräfte in verschiedenen Bereichen engagieren.
Neben Hunden, Booten und ganz viel Blaulicht gab es aber auch einen besonderen Höhepunkt: Viele Blicke waren in den Himmel gerichtet, als der Rettungshubschrauber „Christoph Hessen“ landete.