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Das Coronavirus ist jetzt in Mittelhessen angekommen

Nachdem das Coronavirus jetzt auch in unserer Region „angekommen“ ist – auch ein Patient aus Wetzlar hat sich infiziert – informiert der Landkreis Marburg-Biedenkopf aus aktuellem Anlass.
Die Fachleute für Infektionsmedizin des Gesundheitsamtes beobachten die Entwicklung genau und sind in der Lage, schnell und angemessen zu reagieren. „Aktuell ist die Gefahr für die Bevölkerung gering“, heißt es.

Noch kein Fall

Aktuell ist im Landkreis Marburg-Biedenkopf noch kein Erkrankungsfall bekannt (Stand 28. Februar). Die Krankenhäuser in der Region sind gleichwohl gut vorbereitet. Das Gesundheitsamt des Kreises tauscht sich regelmäßig mit anderen Beteiligten (Universitätsklinikum Marburg, Hessisches Sozialministerium, niedergelassene Ärzte) aus.

Alle Infos

Der Kreis Siegen-Wittgenstein übrigens fasst ab sofort aktuelle Informationen für die Bevölkerung zum Thema „Coronavirus“ unter dieser Internetadresse  zusammen.
Aufgabe des Gesundheitsamtes in einem Erkrankungsfall ist es, die Infektionskette schnell zu unterbrechen. Dazu ermitteln die Ärzte des Gesundheitsamtes die mögliche Infektionsquelle sowie mögliche Kontaktpersonen, die sich ebenfalls angesteckt haben könnten. Alle weiteren Maßnahmen werden dann mit den Betroffenen und den behandelnden Ärzten abgestimmt.

Meist harmlos

In über 80 Prozent der Fälle verläuft eine Infektion mit dem Coronavirus harmlos, die Patienten zeigen leichte oder gar keine Symptome. Anfällig für schwere Verläufe sind Menschen mit chronischen Vorerkrankungen oder Einschränkungen des Immunsystems.

Ein Kind dem gerade mit einem Spatel an der Zunge in den Hals geschaut wird
Zumeist zeigen die Corona-Patienten nur leichte oder gar keine Symptome.

Für alle, zum eigenen Schutz und zum Schutz anderer, ist die Einhaltung einfacher hygienischer Schutzmaßnahmen von großer Bedeutung:          Regelmäßige Händehygiene: gründliches Waschen mit Seife, Abstand zu Erkrankten, regelmäßiges Lüften geschlossener Räume mit Publikumsverkehr und Hustenetikette: in ein Taschentuch husten oder niesen, dieses dann in geschlossenen Behälter wegwerfen und danach Hände waschen. Auch ein Husten oder Niesen in die Armbeuge kann verhindern, dass sich die Viren verbreiten.

Ein Telefonbutton mit der Nummer 0800-555 4 666
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat diese Info-Hotline freigeschaltet.

Die zentrale Rufnummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (116 117) ist rund um die Uhr erreichbar. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration stellt zudem eine hessenweite Info-Hotline: 0800-555 4 666.