In Siegen-Wittgenstein und Bad Laasphe wird gewählt
Am 13. September ist es soweit: Dann sind rund 224.500 Siegerländer und Wittgensteiner aufgerufen, über die künftige Zusammensetzung der Räte und des Kreistages abzustimmen. Zudem entscheiden sie in direkter Wahl, wer in den kommenden fünf Jahren Bürgermeister oder Bürgermeisterin ihrer jeweiligen Kommune und Landrat oder Landrätin des Kreises sein wird. Um das Landratsamt bewerben sich Amtsinhaber Andreas Müller (SPD), sowie Arne Fries (CDU) und Laura Kraft (Grüne).
Drei Bewerber
Und in Bad Laasphe treten Angela Esch-Schomann und Dirk Terlinden gegen Amtsinhaber Torsten Spillmann an.
Für die 54 Sitze im Kreistag kandidieren 268 Bewerberinnen und Bewerber. Da es bei der Kommunalwahl in NRW keine Sperrklausel gibt, haben auch kleinere Parteien die Chance, in den Kreistag, beziehungsweise einen Rat einzuziehen. Für einen Sitz im Kreistag sind weniger als zwei Prozent der Wählerstimmen erforderlich.
Schon jetzt zeichnet sich eine hohe Briefwahl-Beteiligung ab. Einzelne Kommunen meldeten schon eine Woche vor dem Wahltag eine Briefwahlbeteiligung von über 30 Prozent der Wahlberechtigten.
Erhält bei den jeweiligen Abstimmungen über die Ämter der Bürgermeister bzw. des Landrates im ersten Wahlgang kein Bewerber die absolute Mehrheit, wird 14 Tage später, am 27. September, eine Stichwahl erforderlich.
Keine Wahlparty
Wer am Wahlabend in Echtzeit erleben möchte, wie die ausgezählten Stimmen aus den Wahlbezirken nach und nach einlaufen, addiert werden und Ergebnisse sich verändern oder verfestigen, kann dies online verfolgen. Auf der Homepage des Kreises gibt es unter www.siegen-wittgenstein.de einen Vote-Manager. Eine „Wahlparty“ ist in diesem Jahr unter Corona-Bedingungen nicht möglich.