„Die 70er Jahre in Westfalen“ werden wieder lebendig
Disco, Heavy Metal, Schlaghosen und Plateausohlen…. Das Museum Banfetal zeigt endlich wieder – nach der langen „Corona-Pause“ – am Sonntag, 8. Mai, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr die Sonderausstellung „Die 70er Jahre in Westfalen“. Die Wanderausstellung des Westfälischen Museumsamtes lässt das brisante Jahrzehnt wieder lebendig werden.
Diese Zeit gilt als politische, gesellschaftliche und kulturelle Umbruchphase. Gesamtschule, Ölkrise, RAF, Hausbesetzungen sind ebe Scnfallshlagworte dieser Zeitspanne. Autos, elektrische Haushaltsgeräte sowie Kommunikations- und Unterhaltungselektronik nahmen flächendeckend zu. Eindrucksvolle Fotos und die zugehörigen Texte versetzen die Besucher in dieses spannende Jahrzehnt zurück und lassen Erinnerungen wieder wach werden.
Während der Öffnungszeit sind auch alle anderen Ausstellungen des Museums Banfetal bei freiem Eintritt zu besichtigen. Die anschaulich aufgebauten Sammlungen können sich sehenlassen:
- Vor- und Frühgeschichte,
- Bergbau,
- Land- und Forstwirtschaft,
- Schul- und Kinderwelt,
- Wald und Natur,
- Technik und Industrie,
- original eingerichtete Wohnung mit Ern,
- Wohnstube, Schlafzimmer, Küche
- Waschküche,
- Schuster- und Schneiderstube,
- historische Friseursalon
- Museumshof mit dem Schaustollen,
- Dorfschmiede,
- Stellmacherei und Böttcherei,
- Remise mit landwirtschaftlichen Großgeräten,
- Dreschhalle mit der historischen Dreschmaschine
- Hüttenraum
All diese Bereiche und Abteilungen geben einen beeindruckenden Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt des Wittgensteiner Landes in früherer Zeit. Auch der über 200 Jahre alte Webstuhl ist in Betrieb, und die Besucher können sich hier von den Weberinnen das alte Handwerk anschaulich zeigen lassen.
Mit Kinderwerkstatt
Im Museumshof befindet sich auch die Kinderwerkstatt. Hier können die jungen Museumsbesucher ihr handwerkliches Geschick ausprobieren. Zur gleichen Öffnungszeit kann auch die Ostdeutsche Heimatstube besichtigt werden.