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Banfe,  Kunst und Kultur

Neue, interessante Ausstellung im Banfetalmuseum

Eine neue Ausstellung entführt die Besucher in eine Zeit, in der es noch in jedem Dorf ein oder mehrere Geschäfte für den täglichen  Bedarf gab und die Handelsketten noch Vivo und Rheika hießen. Selbstbedienung gab es nicht, die  Ware – Mehl, Zucker, Salz, Essig, Öl, Maggi und anderes wurde gewogen und über die Ladentheke für den Kunden fein säuberlich in Tüten und Gläser verpackt. Salzheringe bewahrte man in einem Fass auf und Bonbons gab es aus einem großen Glas. Viele Produkte, Reklameschilder und Teile der Ladeneinrichtung aus dieser Zeit sind in der Ausstellung zu sehen. Historische Fotos aus dem damaligen Geschäftsleben runden die Ausstellung ab.

Kathreiner, Imi und Erdal

Am kommenden Sonntag, 5. Februar, ist in der Zeit von 14 bis 17 Uhr  im Museum Banfetal nämlich die Sonderausstellung „Kathreiner – Imi – Erdal“ zu besichtigen.
Während der Öffnungszeit  sind auch alle anderen Ausstellungen des Museums Banfetal bei freiem Eintritt zu besichtigen. Die anschaulich aufgebauten Sammlungen zur Vor- und Frühgeschichte, zum Bergbau, zur Land- und Forstwirtschaft, zur Schul- und Kinderwelt, Wald und Natur, Technik, Industrie oder auch die original eingerichtete Wohnung mit Ern, Wohnstube, Schlafzimmer, Küche und Waschküche.

Aus der Heimatregion

Des Weiteren können die Schuster- und Schneiderstube, der historische Friseursalon und der Museumshof mit dem Schaustollen besichtigt werden. Und auch die Dorfschmiede, die Stellmacherei, die Böttcherei oder die Remise mit landwirtschaftlichen Großgeräten sind sehenswert mit all der Vielfalt der Exponate. Auch die Dreschhalle mit der historischen Dreschmaschine und dem Hüttenraum gibt einen beeindruckenden Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt unserer Heimat in früherer Zeit. 

eine "gute Stube" wie in früherer Zeit
Auch die detailgetreu nachempfundenen Stuben, Läden oder Werkstätten sind überaus sehenswert. (Foto: Sibylle Bamberger)

Auch der über 200 Jahre alte Webstuhl ist in Betrieb. Die Besucher können sich hier von den Weberinnen das alte Handwerk anschaulich zeigen lassen. Im Museumshof befindet sich auch die Kinderwerkstatt.  Hier können die jungen Museumsbesucher ihr handwerkliches Geschick ausprobieren. Zur gleichen Öffnungszeit kann zudem die Ostdeutsche Heimatstube besichtigt werden.
Wie man sieht: eine große Vielfalt rund um unsere Heimatregion.