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Schenkbarsches Hoftheater präsentiert Theater online
„1631 – Der Tod der Biedenköpfer Hexe Henrich Sangen“: Das Schenkbarsche Hoftheater hat dieses Stück von Christoph Kaiser statt der geplanten Aufführungen anlässlich der Herbstabende auf Schloss Biedenkopf (coronabedingt) verfilmt. Eigentlich hätte zufälligerweise das Stück ja auch sehr gut zu dem Gedenkjahr an die Opfer des Hexenwahns, das dieses Jahr in Marburg begangen wurde, gepasst. Immerhin enthält das Stück in einigen seiner Szenen längere Auszüge aus der originalen Prozessakte des Prozesses gegen den 15-jährigen Jungen Henrich Sangen aus Marburg, der im Mai 1631 der Hexerei angeklagt und im Juli desselben Jahres in Marburg geköpft und verbrannt wurde. Jetzt ist der erste Versuch des Ensembles, ein Stück zu verfilmen, zum Abschluss…
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„Hexenjahr“ beginnt mit Gedenken an die Opfer
Mit einem Gedenkgottesdienst am 15. März startet die Stadt Marburg das Themenjahr „Andersartig. Hexen. Glaube. Verfolgung“. Im März stehen außerdem eine szenische Lesung mit Inhalten aus alten Gerichtsprotokollen der Hexenprozesse, eine wissenschaftliche Tagung und ein Vortrag einer Bürgerin auf dem Programm. Bis in den November erwartet Interessierte ein breitgefächertes Programm zum Hexenjahr. Ein Gottesdienst Den Auftakt zum Hexenjahr gibt ein Gedenkgottesdienst mit dem Titel „Eine Zaubererin sollst du nicht am Leben lassen…“, bei dem die Universitätsstadt Marburg und die Evangelische Kirche den Opfern der Hexenverfolgung in Marburg gedenken. Er findet am Sonntag, 15. März, um 10 Uhr in der Lutherischen Pfarrkirche statt. Die Pfarrkirche liegt unterhalb des Weges, den alle der…