Basarauftakt in Sinn: „mehr als mäßig“
Die Saison der Kinderbasare hat begonnen. Der erste in unserer Liste fand in Sinn statt. Lahn-Dill-Kreis. Was soll man sagen? Rund ums evangelische Gemeindehaus im Ballersbacher Weg gab es schon einmal keine freien Parkplätze.
Kein Parkplatz
Viermal um den Block fahren, und immer noch nicht fündig werden: Das ist die Erfahrung unserer Testerinnen. Dann also weit entfernt parken und den Weg zu Fuß suchen.
So weit – so schlecht. Die zu verkaufenden Sachen bei diesem vorsortierten Basar sind beim Sinner Basarteam jeweils in verschiedenen Gebäuden befindlich. Man darf mit unbezahlter Ware nicht von einem ins andere. So weit – so verständlich. Aber: „Mal eben“ bezahlen ist nicht möglich.
Lange anstehen
Eine lange Schlange an Kaufwilligen schlängelt sich von den beiden Kassen bis weit in den (ausgesprochen kleinen) Verkaufsraum hinein. Wer die obere Etage aufsuchen möchte, hat Mühe, die den Flur und die Tür verstopfende Käufermenge zu passieren.
Das Bezahlen selbst gestaltet sich befremdlich. Nach langer Wartezeit werden alle Schilder von der Ware entfernt und einbehalten.
Bezahlvorgang nebulös
Wer nicht genau vorab berechnet hat, was zu zahlen ist, kann nicht nachvollziehen, ob die geforderte Summe auch stimmt. Er muss zahlen, hat aber auch zu Hause in Ruhe keinerlei Möglichkeit mehr, nachzuvollziehen, was das einzelne Teil gekostet hat und ob korrekt abgerechnet wurde.
Mäßiges Sortiment
Das Sortiment: wie man das auf dem Dorf im Dillkreis erwartet: nur sehr vereinzelt Teile hochpreisiger Marken. Viel gebrauchte Discounterware, verwaschene und sehr getragene Stücke in großer Zahl und nur vereinzelte modische Glanzlichter. Das Kuchenbuffet: so la-la. Nur trockene Sorten, das Stück zu einem Euro wurden von den Dillkreislerinnen angeboten.
Das Fazit unserer Testerinnen: „mangelhaft und von uns nicht zu empfehlen“.